Warnemünde mit Sonne

…oder Bädertour Teil 2: Unser Reiseführer hatte es uns bei der Abfahrt prophezeit, und tatsächlich…

Kahn im Alten Strom

…wir hatten Glück! In Warnemünde kam die Sonne hervor, und wir konnten den Spaziergang am Alten Strom genießen.

Herzen am Hafen Kahn Moby Dick

An der dortigen Drehbrücke hängen schon unzählige Herzen von verliebten Paaren…

Kapitänshäuser in der Alexandrinenstraße

Sehenswert sind die Kapitänshäuser in der Vörreeg (Vorderreihe) und in der Achterreeg (Hinterreihe). Allesamt liebevoll restauriert, versprühen sie den Charme aus der „guten alten Zeit“. In der schmaleren Alexandrinenstraße mit seinem markanten Kopfsteinpflaster gibt es weniger Veranden und Geschäfte als in der Vorderreihe am Alten Strom. Bei manchen Häusern kann man direkt in die Zimmer schauen.

Vorbau in der Alexandrinenstraße

In der Alexandrinenstraße gibt es auch ein Haus, wo Hans Bötticher, besser bekannt als Ringelnatz, früher einkehrte, um einen Whiskey zu trinken und die ersten Verse seines bekannten Gedichtbandes „Kuttel Daddeldu“ zu schreiben. Als Matrose lebte er eine Zeit lang in Warnemünde, nun hat ein Hotel mit seinem Namen dort eröffnet, und bietet exclusive Zimmer, sowie eine Galerie für Gäste an.

Ringelnatzhotel

Außerdem entdeckten wir viele kleine Gänge. Diese Quergässchen werden „Tüschen“ genannt, und strahlen noch urtümliche Fischerdorf-Atmosphäre aus.

Häuschen in der Achterreeg Möwe

Am Alten Strom, dem ehemaligen Mündungsarm der Warnow, befindet der Fischereihafen, der Fischmarkt, viele Restaurants, Cafés und Boutiquen. Hier spürt man das maritime Flair des Ostseebades Warnemünde. Der Trubel ist fazinierend, aber auch anstrengend; da sehnt man sich nach klösterlicher Ruhe. Diese fanden im dritten Teil unserer Tour…

Vörreeg - Am Alten Strom

Rostock im Regen

Unsere Bädertour ist nicht ins Wasser gefallen, obwohl es während der Hinfahrt wie aus Kübeln schüttete. Daher entschied sich unser Reiseführer Ulrich Sager zuerst eine kleine Stadtrundfahrt durch Rostock zu machen.

Deutsche Med

Von Rostock kannten wir bisher nur die Plattenbauten der Vororte und den Hafen, doch die Innenstadt noch nicht. Und diese hat überraschenderweise interessante Bauwerke zu bieten, z. B. die gläserne Welle der Deutschen Med vom deutsch-amerikanischen Architekten Helmut Jahn.

Lange Strasse

Lange Straße: Im Zuge des Wiederaufbaus der Innenstadt, vertrat die Staatsführung der DDR die Auffassung, der geplanten Rolle der Stadt als bedeutendstem Hafenort der Republik sollte durch eine prachtvolle, monumentale Magistrale als Symbol des neuen, sozialistischen Rostock Ausdruck gegeben werden. Am 30. Januar 1953 setzte Walter Ulbricht den Grundstein für diese neue Hauptstraße. Ursprünglich im stalinistischen Zuckerbäckerstil projektiert, entschloss man sich, in der Fassadengestaltung auf Zierelemente der norddeutschen Backsteingotik, wie Rosetten und Fialen zurückzugreifen, welche dem Stadtbild der Altstadt nicht geschadet hat, und heute in neuer Pracht erstrahlt. Seit 1979 steht die Lange Straße als Gesamtanlage unter Denkmalschutz. (c) Wikipedia

Lange Strasse alter Speicher am Hafen

Am Warnowufer entlang fuhren wir über den IGA-Park nach Warnemünde – unserem ersten Ziel der Bädertour 🙂

Alter Strom