Interview mit dem Tod

…nicht mit einem Vampir, wie ich es bisher kannte! So lautet der Titel meiner Reiselektüre für Bad Wörishofen. Ein Buch von Jürgen Domian,  dem kultigen 1Live-Talker, und seinen Gedanken zum Thema Tod und Sterben.

Montagsherz

Ein verspätetes Geburtstagsgeschenk mit (Montags-)herzlichem Reiseproviant aus meiner Lieblingschocolaterie von einer lieben Bekannten.

Allerdings bin ich bisher noch nicht zum Lesen gekommen. Liegt es daran, dass ich einfach nicht die Leseratte bin wie andere, oder am „Programm“ hier in Bad Wörishofen?

Wir sind eine Gruppe von zehn blinden und sehbehinderten Schachspielern und fünf Begleitungen, die natürlich umsorgt werden müssen: gemeinsam frühstücken, dann entweder einkaufen, safteln im Reformhaus, eine Kleinigkeit essen und ein wenig ausruhen vor der Partie, um 14 h spielen im Kurhaus.

Während dem Spiels haben wir, die Begleitpersonen Zeit, um Kaffee zu trinken, zu quatschen, oder zum bummeln. Bei schönen Wetter wird in der herrlichen Gegend gewandert!

Bis 20 h kann die Partie dauern, danach zurück in die Pension, und wieder weg zum Abendessen in die hiesigen Gaststätten, um beim Essen über das Spiel und Gott und die Welt reden. Schliesslich sieht man sich nicht alle Tage.

Gegen 22 h geht es nach Hause, die Ergebnisse online abrufen, sich auf den neuen Gegner vorbereiten, oder fernsehen, surfen…So sieht mein unser Tag aus. Da habe ich selten Muse, um gemütlich zu sitzen und zu lesen, obwohl ich das Buch immer mitschleppe. Aber schliesslich kann der Tod ja warten… 😉