Türen der Welt – #3

Tür zum BadehausSelbstverständlich zeige ich euch zum Abschluss unseres Aufenthaltes in Bad Wörishofen eine ganz berühmte Tür aus dem Ort. Nicht die Pforte des hiesigen Dominikanerinnenklosters, sondern ganz bescheiden die Tür zum Badehaus, welches ursprünglich 1860 im Kreuzgarten des Klosters als Gartenhäuschen errichte wurde.

Um 1889 begann der Kurbetrieb unter der Leitung von Pfarrer Sebastian Kneipp, dem Pfarrherrn von St. Justina. Er war am 2. Mai 1855 als Beichtvater für das Dominikanerinnenkloster hierhergekommen. Seine Therapie, mit Wasser allerlei Leiden zu lindern, zog Reiche und Gesundheitsbewusste in das Dorf, die Heilung suchten. (c) Wikipedia

1890 erweiterte es Pfarrer Kneipp als Badehaus, um dort seine Wasseranwendungen und Güsse zu verabreichen.

1924 wurde es in die Kneippschule umgesetzt, und 2009 an seinem heutigen Platz im Stadtgarten originalgetreu wieder aufgebaut.

historisches Badehaus

Die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) war neben der Hydro- und Ordnungstherapie ein wesentlicher Bestandteil der Kneippschen Heilmethode. Dazu kommen noch die Bewegung und eine gesunde Ernährung.

Kneipp' sche Kräuter

Hier noch ein paar Ausstellungstücke, die im Kurhaus gezeigt werden, um die Besucher neugierig auf das Kneippmuseum im Dominikanerinnenkloster zu machen. Dieses wurde im Februar 2013 neu eröffnet, und die Museumsräume wurden mit einem QR-Code ausgestattet, damit die Besucher über ihr Smartphone Hörbeiträge und Informationen abrufen und anhören können. Kneipp 2.0 sozusagen…

Giesskanne und Kathreinerkaffee

Und Pfarrer Kneipps Heilverfahren ist nach mehr als 100 Jahren wieder in. Was früher Kneippkur hieß, nennt man heute Anti-Aging.

Logo Welttüren

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