Wasser und nachhaltige Entwicklung

…lautete das Motto der Expo 2008 in Zaragoza. Hoch hinaus wollte damals, mit dem „Torre del Agua„, der den Grundriss eines Wassertropfens hat, oder unsere Begleitung, die auf dem Foto versucht, den „Puente del Tercer Milenio“ – ein spätes Hauptwerk des grossen Brückenbauers Juan José Arenas – zu erklimmen.
Puente del Tercer Milenio
Von weitem bedeindrucken die Bauten der Expo den Besucher noch, wie z. B. der Kongressbau von Nieto-Sobejano.
Kongressbau von Nieto-Sobejano
Davor befindet sich die Skulptur „El Alma Del Ebro“ von Jaume Plensa, die fazinierende Ausblicke ermöglicht.

Aber auch weitere Kunstwerke inspirieren zum Nachdenken und träumen…
Kubus aus Holz über den Wasserverbrauch
Obiger Kubus aus Holz zeigt, wieviel Wasser man zum Herstellung von Lebensmitteln benötigt. Leider verfallen all diese Kunstwerke, oder rosten langsam vor sich hin….
AusstellungsgebäudeManche sind bereits mit Zäunen verbarrikadiert oder provisorisch zugemauert, andere verschlossen, und im Innern sieht man die Räume vergammeln. Die Länderpavillons zerfallen….
Länderpavillon
Der Ausstellungspavillon von Aragón wurde von dem Architektenbüro Olano y Mendo aus Zaragoza entworfen, und hat die Form eines typisch aragonesischen Korbes aus Weidengeflecht.
Pabellón de Aragón
Die Fassade des spanischen Pavillons symbolisiert dichte Pappelwälder, welche an den Ufern des Ebro häufig vorkommen. Um diesen Effekt zu verstärken, hat man die Säulen mit gebranntem Ton umwickelt. Ein besonders großes Dach spendet Schatten und bewirkt, dass sich im Innern die Temperatur auf natürliche Weise selbstständig reguliert.
Pabellón de España
Die Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro für die Expo trugen zu 70 Prozent der spanische Staat, zu 15 Prozent die Regierung von Aragonien und zu 15 Prozent die Stadt Saragossa. Doch der ursprüngliche Plan, diese Gebäude nach der Expo einer nachhaltigen Nutzung zuzuführen, wurde nicht realisiert. Einzig Europas größtes Fluss-Aquarium ist noch geöffnet und zu besichtigen. Davon demächst mehr….

Parque Grande José Antonio Labordeta

Bei strahlendem Sonnenschein machten wir einen Ausflug in den nahegelegen Großen Park, welcher 2010 nach dem Tod des spanischen Schriftsteller und Politiker José Antonio Labordeta umbenannt wurde.
Eingang zum ParkAllee im Park

Er dient, wie viele andere kleinere Parks, den Einwohnern zur Erholung. Unter den schattigen Alleen, kann man wunderbar flanieren…

Wasserspiele im Park
…oder in einem der vielen Brunnen plantschen. Das Wasser ist herrlich warm, und wird von vielen jungen SpanierInnen gerne zur Erfrischung genutzt.
Brunnen im Park
Wir wanderten durch den Park bis hinauf zu einem Denkmal…
Denkmal
…der 6,50 Meter hohen Statue von Alfonso I dem Krieger, mit zwei Löwen am Fuss des Denkmal, den Wappentieren der Stadt.
Wasserterrassen

Der 40 Hektar große Park war seit fast einem Jahrhundert der größte Park in der Stadt, bis zur Expo Zaragoza 2008.

Doch davon später mehr…

Blick von oben über den Park

Zaragoza

Der Blick am Morgen vom Balkon – nicht auf Strand und Meer, sondern auf die Skyline einer modernen spanischen Stadt: Zaragoza
Blick aus dem Hotelfenster
Aber schliesslich sind wir hier zum Schachspielen, und nicht zum Vergnügen. Bis zum 21. Juni kämpfen hier 14 Mannschaften um den Weltmeistertitel im Blinden- und Sehbehindertenschach.
Hotel Confortel Romareda
Zur Eröffnung ging es ins hiesige Rathaus, das durch seine Architektur beieindruckte.
Blick auf den Rathauseingang
Rathaus von hinten
Säulen im Rathaus Während der Eingang modern und sachlich gehalten war, verblüffte die Rückseite des riesigen Rathauses, welche an eine Kathedrale erinnerte. Auch im Innern durften wir staunen: eine Säulenwand in einer modernen Vorhalle, ein Saal mit einer wunderschönen Kastendecke, dazu lange Wandelhallen wie in einem Kreuzgang, mit Innenhöfen, die erholsam begrünt waren. Ein schöner Gegensatz zu dem eher kühlen Gebäude.Kastendecke in einem Saal im Rathaus
Wandelgang im Rathaus

FensterBlick #21

Wie versprochen, möchte euch die kunstvollen Fenster der Villa Dürkopp in Bad Salzuflen nicht vorenthalten. Man findet sie im Restaurant, wo das Buffet angeboten wird:Fenster der Villa Dürkopp
Besonders morgens zum Frühstück fiel ein wunderbares Licht durch diese Fenster, und machte Lust auf den Tag 🙂
Fenster im Restaurant
Logo FensterBlick

Türen der Welt #6

Eingangstür der Villa DürkoppNachdem ich euch letztens interessante Fenster aus Bad Salzuflen gezeigt habe, folgt nun eine Tür aus diesem Ort. Es ist die Eingangstür zur Villa Dürkopp, einem deutschen Unternehmer und Mechaniker. Nikolaus Dürkopp (1842- 1918) war einer der beiden Gründer der heute in Bielefeld ansässigen Unternehmen Dürkopp Adler AG und Dürkopp Fördertechnik GmbH. Er trug mit seinem Unternehmertum maßgeblich dazu bei, dass sich die Stadt Bielefeld bis 1880 zu einem Zentrum des Nähmaschinenbaus und der Feinindustrie entwickelte. (c) Wikipedia
Villa Dürkopp
Heute wird der alte Wohnsitz Nikolaus Dürkopps, die Villa Dürkopp in Bad Salzuflen, als Drei-Sterne-Hotel genutzt, inmitten eines Parks unweit vom Kurpark gelegen. Die Villa umfasst ein Haupthaus und drei Nebengebäude, die alle unter Denkmalschutz gestellt worden sind. (c) Wikipedia
Innenseite der EingangstürWährend eines Schachturniers habe wir dort gewohnt, gespielt und gegessen. Besonders gut hat mir diese Decke im Salon der Villa gefallen:
Decke in der Villa DürkoppAber auch die anderen Räume und das Treppenhaus sind sehr sehenswert; morgen zeige ich noch ein paar Fenster der Villa…
Logo Türen der WeltPS. Dieser Beitrag wurde vorgebloggt, da ich unterwegs nach Saragossa in Spanien bin, und nicht weiss, wie und wann ich dort ins Internet komme. Falls möglich, werde ich natürlich eure Beiträg kommentieren, liebe Grüsse Kalle

FensterBlick #20

Statt nach oben, geht mein Blick heute nach unten in einem Innenhof bzw. Dachgarten.
Blick auf einen Dachgarten
Aufgenommen habe ich das Foto von Lindenhof in Zürich. Der Lindenhof ist ein Platz voller Linden, und gleichzeitig ein Quartier der Stadt Zürich.

Das Quartier bildet heute zusammen mit den Quartieren City, Rathaus und Hochschulen den Kreis 1, die Altstadt der Stadt Zürich. Es ist flächenmässig das Kleinste der Stadt, und reicht vom Bahnhofplatz im Norden bis zum Bürkliplatz im Süden. Im Westen grenzt es an die Bahnhofstrasse und im Osten an die Limmat. Das Zentrum des Quartiers bildet ein Hügel, auf dem der namengebende Lindenhof liegt. (c) Wikipedia
Logo FensterBlick

FensterBlick #19

Ein weiteres Schmuckstück für Vera’s FensterBlick habe ich in meinem Archiv gefunden:
Fenster in der langen Strasse in Bad Salzuflen
Bewundern kann man diese Fenster in der Langen Strasse 33 in Bad Salzuflen. Dort steht dieses Fachwerkgiebelhaus von 1612 mit reichem Schnitzwerk und Utlucht.
Lange Strasse in Bad Salzuflen
Logo FensterBlick

In die Binsen

….geht dieses Projekt nicht, denn es macht Spass, sich ein Sprichwort auszusuchen, welches man/frau mittels eines Bildes darstellen kann. In die Binsen gehen

„In die Binsen gehen“ bedeutet, dass etwas missglückt oder schief geht. Diese Redewendung kommt aus der Jägersprache. Binsen sind die hohen Gräser und Pflanzen am Ufer eines Gewässers, in dem sich z. B. Enten oder andere Wasservögel verstecken können, um dem totbringenden Schuss zu entgehen. Sie gehen für den Jäger „in die Binsen“, da er sie dort nicht mehr erlegen kann.

Seit jeher werden Entenvögel wegen ihres Fleisches bejagt. Auf altägyptischen Wandzeichnungen findet man schon die Speerjagd auf Spießenten bildlich dargestellt. Heute wird die Jagd mit Schusswaffen praktiziert, allerdings mehr als Sport als zur Deckung eines Nahrungsbedarfs.

Logo Bilder-ABC