Frische Fische

Für mein Montagsherz habe ich mir ein weiteres Graffiti auf einem Rolladen ausgesucht, das für ein Fischrestaurant (Marisqueria) warb.
Markisenwerbung
Eine Marisquería ist in Spanien ein Restaurant, in dem überwiegend Meeresfrüchte (mariscos span., Meeresfrüchte, Schalentiere) zum Verzehr angeboten werden.
Marisquerías haben meist als Fischrestaurants am Ort einen guten Ruf. Weniger wegen einer besonders ausgeklügelten Küche als durch ihre Selbstverpflichtung zur hochwertigen und frischen Ware. Viele Marisquerías verzichten auf regelrechte Speisekarten, lassen den Gast selbst aus der Kühltheke bzw. Showvitrine heraus die Ware auswählen und gehen auch auf Zubereitungswünsche ein. (c) Wikipedia

E wie etwas kommt einem spanisch vor

Passend zu unserem Aufenthalt in Zaragossa der heutige Buchstabe E für Utopias Projakt:

Andere Länder, andere Sitten! In direkter Nähe zur Basilika und zum Dom sah ich in einem Souvenirgeschäft diese neckischen Leckereien. Das kam mir seltsam, bzw. spanisch vor. Nicht nur wegen der Aufschrift, sondern dass unmittelbar vor dem christlichen Heiligtümern und Pilgerstätten solche sündigen Naschereien verkauft werden, und die Packung gut sichtbar im Schaufenster plaziert wird. Bei uns wäre dies bestimmt auf Unmut seitens der Kirche gestoßen….

Ursprünglich stammt die Redewendung aus dem 16. Jahrhundert: 1519 wurde der seit 1516 spanische König Karl I. zum römisch-deutschen König Karl V. gewählt; nach seiner Krönung im Jahre 1520 nannte er sich „erwählter“ Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Im Jahre 1530 wurde er offiziell, als letzter römisch-deutscher Herrscher, durch Papst Clemens VII. in Bologna zum Kaiser gekrönt. Er führte am Hofe spanische Sitten ein, und Spanisch wurde zur Verkehrssprache. Diese neuen Sitten und Bräuche kamen dem Volk ungewöhnlich, also „spanisch“ vor.
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FensterBlick #23

In Zaragossa gibt es viele Einkaufszentren. Eins in unserer Nähe beeindruckte durch seine großzügige Bauweise und Modernität:
Blick von einer Einkaufspassage nach draussen
Mein heutiger Fensterblick für Vera.
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FensterBlick #22

Bar Corto MaltesMein Fensterblick führt euch heute in die engen Gassen der Altstadt von Zaragoza. Dort findet man viele Bars und Kneipen, u. a. eine Bar mit dem Namen eines Comic-Helden: Corto Maltese.

Ich kannte diese Figur zuvor nicht, doch das Fenster fiel mir sofort ins Auge. Es zeigt Corto bei einem Bummel durch die Stadt. Die Bar ist ziemlich bekannt, und wird gern von Studenten besucht.

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Wie zuhause

Seit einer Woche sind wir schon hier in Saragossa, und wir haben uns gut eingelebt. Die Menschen sind sehr (behinderten)freundlich, und die größtenteils barrierefreie Stadt gefällt uns sehr. Wir fühlen uns (fast) wie zuhause – nur unser Kater fehlt…
Süsses Montagsherz
Zur Begrüssung lag auf unserem behindertengerechten Zimmer diese kleine (montagsherz)liche Aufmerksamkeit, die mich sehr an unseren geliebten Zuckerladen erinnerte. Hier lässt es sich leben ;).

P.S.: Wir haben ein sogenanntes adaptiertes Zimmer mit rolligerechter Dusche, automatisch höhenverstellbaren Betten, und einem Telefon für Menschen mit einer Hörschwäche.

Vorbildlich

…geht man in Spanien mit Menschen mit Behinderungen um. Das merkt man gleich am Flughafen, wo ich diese Bank mit dem Handicap-Zeichen gesehen habe:
Bank am Flughafen
Bei den wenigen Bänken in der Halle fand ich dies eine freundliche Geste für gehbehinderte Menschen!

Fotochallenge Bänke

L wie Likör

Amaretto

Was wäre ein gutes Essen ohne Nachtisch? Nur die halbe Freude! Deswegen habe ich für das Kulinarische ABC einen Likör, wenn nicht den bekanntesten Likör, ausgewählt, der gerne pur nach einem Essen gereicht wird, aber auch sehr oft in einem beliebten Dessert zu finden ist: Amaretto. Schon Spliff sangen während der Neuen Deutschen Welle „Amaretto ist ein geiles Zeug – ich bin schon lull uns lall“…
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