…darf man auch am Freitag sein; z. B. was der 13. wohl bringen wird? Doch da dieses Datum für mich ein seither ein Glückstag ist, traue ich mich die Neugier der nostalgischen Kerstin nachträglich heute zu befriedigen. Das Thema ist aber auch zu verlockend für mich: HUND ODER KATZ
Wie meine Entscheidung lautet wisst ihr bestimmt, doch im Grunde liebe ich beide. Und nicht nur Hunde und Katzen, sondern alle Tiere. Okay, bestimmte Spinnenarten müssen es nicht sein, aber sonst gerne alles was kreucht und fleucht…
Dennoch habe ich mich bei dieser Frage für die Katze entschieden. Und dies ist kein Wunder – hatten wir doch über ein Jahr fast täglich Katerbesuch bis Tamai bei uns einzog.
Der kleine Racker hat den großen Kater verjagt, und betrachtet nun alles als sein Revier. Besonders liebt er es, dem älteren Kater morgens ein Spielzeug zu klauen. Die arme Nachbarin weiss ein Lied davon zu singen. Und schafft er nicht, darf es ruhig ihr Schwamm oder ein sonstiger Gegenstand sein, den unser kleiner Dieb mit nach Hause bringt.
Morgens steht er neugierig am Fenster und beobachtet die Lage – oder die Arbeiter von gegenüber (wie der Herr…*g)
Dann kann er es kaum abwarten bis ich ihn rauslasse, damit er auf Beutezug gehen kann. Nicht immer ist sein Ausflug von Erfolg gekrönt, doch auf jeden Fall erwartet ihn daheim ein leckeres Menü. Ganz wild ist er darauf, den Joghurtdeckel von unserem Naturjoghurt zu erhaschen, und abzuschlecken bis er glänzt.
Im Anschluss daran wird getobt: früher drinnen, neuerdings auf dem Balkon. Rein in die dreckigen Blumentöpfe, rüber zur Nachbarin, wieder zurück, dann rast er übers Dach zur nächste Nachbarin – solange bis er allen unseren Mitbewohnern auf der Etage einen Besuch abgestattet hat.
Müde zieht er sich nachmittags auf seinen Lieblingsplatz im Flur – einen Rucksack – zurück, schläft und wartet bis er ein neues Opfer zum Herumtoben findet. Egal ob Papierknäuel, Walnüsse, ein Karton oder eine Schnur, mit vielem kann man ihm eine Freude bereiten.
Am meisten bereitet er allerdings uns eine Freude, wenn er endlich zur Ruhe gekommen ist, und mit uns schmust. Dies ist fast jeden Abend der Fall, dann legt er sich in unsere Nähe und wartet bis man ihn holt.
Dann wird aus dem wilden (Stuben-)Tiger ein knuddeliger Hase, den man unbedingt liebhaben muss – selbst wenn er ab und an tagsüber ein richtiges Biest war *ggg.
Wer könnte ihm dann noch widerstehen?
Deswegen ist meine/unsere Wahl ganz klar eine Katze!