Rostparade #39

Alte Liebe rostet nicht, und deswegen hat heute der Bundestag mit großer Mehrheit die Ehe für alle beschlossen. 2001 wurde das Lebenspartnerschaftsgesetz beschlossen, das aber in vielen Punkten nicht der Ehe zwischen heterosexuellen Paaren gleichgestellt war, und die homosexuellen Paare benachteiligte. Nach und nach wurden verschiedene Rechte gerichtlich erstritten wie z. B. das Steuergesetz, doch die völlige Gleichstellung fehlte, und das Gesetz rostete vor sich hin, während hingegen in anderen Ländern (z.B. Spanien, Portugal, Frankreich usw.) der EU homosexuelle Paare Heterosexuellen gleichgestellt wurden.

Durch ein Interview mit der Bundeskanzlerin am Montag kam plötzlich ein Stein ins rollen, der eine Lawine auslöste, und heute morgen kurz vor kanpp die Ehe für alle brachte. Somit heisst das für uns: do it again, denn nun besteht die Möglichkeit, die Lebenspartnerschaft in eine richtige Ehe umzuwandeln!

Liebe gewinnt

Ich hätte nie gedacht, dass ich dies nach 33 Jahren unserer Beziehung noch erleben darf…

P.S. das war ein etwas anderer Beitrag zur Rostparade für Frau Tonari.

DND #18/2017

GlockenblumeFür Ghislana und ihren Naturdonnerstag zeige ich heute keine Rosenträume, sondern einen Traum von Glockenblume, die auf meinem Balkon wild wächst. Glockenblumen-Arten besiedeln verschiedenste Standorte. Sie kommen auf Wiesen, an Waldrändern, Wegrändern oder an Felsstandorten vor. Auch im Hochgebirge in Höhenlagen oberhalb von 2000 Meter sind zahlreiche Glockenblumen-Arten zu finden. Welche Art sich bei mir angesiedelt hat, weiss ich nicht, denn es gibt etwa 300 bis 500 Campanula-Arten.

Feen und Elfen werden oftmals mit den Blütenglocken als Kopfbedeckung dargestellt, und 2001 wurde die Glockenblume zur Staude des Jahres gekürt. Ich finde sie wunderschön!

DND #17/2017

Heute zeige ich euch ein paar Fotos aus dem letzten Jahr. Da waren wir jetzt zur gleichen Zeit in Bad Wörishofen, und zuvor hatte es kräftig geschüttet, und überall im Kurpark stand das Wasser auf den Wiesen – ganz im Gegensatz zu diesem Jahr.

Kurpark

Man erkennt deutlich das Wasser auf dem Rasen, und viele Wiesen konnte man nicht betreten.

Kurpark

Erst nach und nach besserte sich das Wetter und es wurde sonniger, aber nicht so heiss wie 2017. Deshalb heute „Wasser marsch“ für das Naturprojekt!

Kurpark

DND #16/2017

Zum heutigen Natur-Donnerstag nehme ich euch mit auf eine Verkehrsinsel; dort haben die städtischen Gärtner von Heidelberg etliche Alliumzwiebeln im Frühjahr vergraben. Jetzt stehen sie in voller Blüte und erfreuen die vorbeifahrenden Menschen.

Alliumblüten

P.S. dies ist nur ein kleiner Bruchteil der tatsächlich gepflanzten Zwiebeln. Insgesamt sind es mehrere hundert Pflnazen, die in der Kurfürstenanlage als Bienenweide dienen.

Ich sehe rot #9/2017

Die liebe Anne aus Kiel hat sich dem roten Projekt angenommen, und führt es weiter ‚freu‘! Das Logo bleibt gleich und auch der Tag, deswegen zeige ich heute für Anne zum ersten mal etwas Rotes.

Rot angestrahltes Haus

Und zwar handelt es sich dabei um das rot angestrahlte Haus der Cambell Barracks, einer ehemaligen Kaserne. Sie wurde 1937 ursprünglich für die deutsche Wehrmacht auf Ackerflächen südlich von Heidelberg in der Nähe des Stadtteils Rohrbach errichtet. Im März 1938, nach dem sog. Anschluss Österreichs, erhielt sie die Bezeichnung Großdeutschland-Kaserne. Nach der Einnahme Heidelbergs durch US-Streitkräfte am 30. März 1945 waren verschiedene amerikanische Einheiten in der Kaserne untergebracht. 1947 zog das Hauptquartier der USFET (US Forces, European Theater) ein, bis dieses 1952 ins USEUCOM (United States European Command) umgegliedert wurde. Zu Ehren von Staff Sergeant Charles L. Campbell wurde die Kaserne am 23. August 1948 in Campbell Barracks umbenannt. Im März 2013 wurden die NATO-Bediensteten nach Izmir in der Türkei versetzt, die US-Flagge wurde im September zum letzten Mal eingeholt und die Streitkräfte zum Wiesbaden Army Airfield verlegt. Die Entwicklung der Pläne zur zukünftigen Nutzung sind dabei mehr oder weniger weit fortgeschritten. Die ehemaligen Kasernenbauwerke stehen unter Denkmalschutz.(c) Wikipedia

DND #15/2017

Beinah hätte ich ihn wieder vergessen, doch der Natur-Donnerstag geht weiter. Ghislana führt das Projekt weiter, und deswegen gibt es ganz aktuelle Bilder vom Mittwoch dieser Woche:

Blick auf die Streuobstwiesen des Kohlhofes

Diese Fotos habe ich aus dem fahrenden Bus aufgenommen, auf dem Weg zurück vom Königstuhl nach Heidelberg. Sie zeigen die Streuobstwiesen auf dem Kohlhof, der „Insel im Wald“. Der Kohlhof ist eine Siedlung auf dem Königsstuhl in Heidelberg. Sie liegt isoliert vom übrigen Stadtgebiet inmitten eines Waldgebietes, gehört jedoch verwaltungstechnisch zum Stadtteil Altstadt.

Blick auf die Streuobstwiesen des Kohlhofes

Der Ort entstand im frühen 18. Jahrhundert als Rodungssiedlung, in der anfangs Landwirtschaft und später Obstbau betrieben wurde. Seit dem frühen 20. Jahrhundert ist der Kohlhof vor allem als Wohnort von zahlreichen Künstlern und Intellektuellen bekannt. Es gab einst mehrere Gastwirtschaften im Kohlhof, so dass dieser auch ein beliebtes Ausflugsziel war.

Blick auf die Streuobstwiesen des Kohlhofes

Aufgrund seines besonderen Klimas, seiner Lage und seiner hohen Luftqualität wird der Kohlhof auch als Kurort genutzt. Aus einem 1890 eröffneten Kurhotel entstand ab 1950 eine Rehabilitationsklinik für Herz-, Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, die jährlich rund 2000 Patienten aufnimmt. (c) Wikipedia