…und kein heiliges Herz für Frau Waldspechts Montagsherz, aber ein Dekoratives bzw. mehrere Kleine, die ich im Restaurant Laubblatt auf dem Tisch fand:
Natürlich aus Holz, auf Moos angerichtet, und mein letztes Foto aus dem Knüll.
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Urlaub, Unterwegs, Schachreisen
…und kein heiliges Herz für Frau Waldspechts Montagsherz, aber ein Dekoratives bzw. mehrere Kleine, die ich im Restaurant Laubblatt auf dem Tisch fand:
Natürlich aus Holz, auf Moos angerichtet, und mein letztes Foto aus dem Knüll.
Die Natur nach innen holen, gelingt nicht nur durch die Verwendung natürlicher Materialien, sondern mittels interessanten Ausblicken. Vom Restaurant Laubblatt im Hotel Sonneck hat man einen wunderbaren Blick auf das Beisetal und die gegenüberliegenden Hügel.
Im Nebenzimmer schaut man durch ein langes schmales Fenster unterhalb der Decke auf ein kleines Wäldchen am Haus….Ansonsten bieten bodentiefe Fenster und Schiebetüren dirketen Zugang auf die große Sonnenterrasse.
Aber auch der Blick auf dem Boden überrascht: neben gemaserten Holzpaneelen liegen Steine auf dem Boden, und schaffen ebenfalls eine natürliche Atmosphäre…
…die ihr entsprechendes Pendant in den extravaganten Salz- und Pfefferstreuern finden:
Heute nehme ich euch mit auf einen kleinen Spaziergang durch den Ort…
Wir laufen vom Hotel Sonneck auf der Strasse „Zu den einzelnen Bäumen“, vorbei an Wiesen gesäumt mit blauen Lupinen…
…hinunter nach Rengshausen, einem Ort mit 717 Einwohnern (Stand Dez. 2010).
In Ort gibt es viele alte Fachwerkhäuser, welche in den letzten Jahren wieder historisch hergestellt wurden…
Meistens geschieht dies in Eigenregie, weswegen es bei einigen nur schrittweise voran geht.
Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen, und seit kurzem sieht man auch wieder verstärkt Brennholz aus dem umliegenden Wäldern vor den Häusern…
…oder liebevoll angelegte Gärten, in denen momentan viele Akeleien und Rhodoendren blühen.
Auf dem Marktplatz steht – ganz traditionell – eine Linde, sowie der Dorfbrunnen. Davor erinnert ein Gedenkstein an die Tausendjahrfeier im Jahre 2003, wo im Ort ein großes Fest stattfand, und mal richtig was los war.
Ansonsten ist der kleine Ort eher beschaulich: gegen Abend werden die Bürgersteige hochgeklappt und man sieht selten noch jemand auf den Strassen. Nur die Touristen aus den Hotels kann man vereinzelt bei einem Spaziergang entdecken, die hier im Knüll Ruhe und Erholung suchen.
Die Sparkasse kommt mit einem Bus, ebenso ein fliegender Händler, welcher kein Gemüse, sondern Blusen und andere Klamotten feil bietet. Ohne Auto ist man hier aufgeschmissen…aber es gibt noch ein Freibad und viele Wander- und Radwege.
Rengshausen gehört zu der Gemeinde Knüllwald, diese besteht aus 16 Ortsteilen. Die verkehrsgünstige Anbindung an die Bundesautobahn A 7 macht es dem Besuchern leicht, Rengshausen zu erreichen.
Nein, im Rotkäppchenland wachsen auch andere Zwerge:
Es sind zwar mehr wie sieben Zwerge, doch die Zwergenperspektive bietet sich an, mal wieder ein Bild für das Projekt „Cam underfoot“ zu posten ;).
Unser kleiner Tamai fehlt uns sehr, aber wir wissen, dass er zuhause liebevoll von den Catsitters und unserer Nachbarin versorgt wird. Nun schmust er mit fremden Damen…
…doch auch wir haben Ersatz gefunden: eine knuffige Katzendame, die ebenfalls Freigängerin ist, und sich bereitwillig knuddeln ließ. Heute abend kam sie sogar auf meinen Schoß und schnurrte wie unser Kleiner ;).
Am Montag habe ich euch weitere Details aus dem neugestalteten Hotel Sonneck versprochen. Hier die Fortsetzung: Ich kann mich gar nicht sattsehen an den neckischen Kuhkissen im Restaurant „Sonnenblatt“.
Sie liegen auf zwei Holzbänken um einen Tisch, sind aus Filz und alle verschieden…
…dazu gibt es sogar die passenden Untersetzer für Gläser ;).
…leuchtet der Raps auf den Feldern am Morgen gegenüber vom Hotel.
Doch auch die Wiese schimmert gelblich-grün…
Bei näherem Betrachten erkennt hunderte von Butterblumen, die mit ihrer Farbe Insekten anlocken…
…und auf Bestäubung hoffen. Andere Gelbblüher wie der Löwenzahn lassen ihren Samen lieber vom Wind verbreiten…
…der am Abend über die Hänge streift.
Die untergehende Sonne taucht dabei alles in ein güldenes Licht…
…lautet das Motto, welches hier im Knüll konsequent umgesetzt wird. Den Wald ins Haus holen mit einheimischen Hölzern aus der Region, CO2-neutraler Bauweise und bodentiefe Fenster, die direkte Zugänge in die freie Natur schaffen – so präsentier sich das umgebaute Hotel Sonneck in Knüllwald- Renghausen. Logisch, dass ich mein aktuelles Montagsherz hier finde – ganz aus Holz:
Selbstverständlich gibt es hier noch viele weitere sehenswerte Details, die ich euch aber erst in den folgenden Tagen zeigen werde ;).