Frühlingserwachen

Tiere, insbesondere Hunde – ausgenommen Blindenführhunde – dürfen nicht in den Luisenpark mitgenommen werden, deswegen sind wir mit unserem Besuch in den Waldpark.

Waldpark

Innerhalb weniger Tage ist aus kahlen Büschen zartes Grün hervorgebrochen…

Waldpark

…und die Bienen schwärmen aus, um den Nektar ersten Blüten zu sammeln.

Waldpark

Buschwindröschen und Veilchen leuchten im alten Laub am Waldboden…

Waldpark

….Mädchen nutzen die angenehmen Temperaturen für eine ersten Ausritt.

Waldpark

Überall blüht und grünt es, und die Luft ist erfüllt vom Duft des jungen Bärlauch.

Waldpark

Waldpark

Allerdings ist der Boden ziemlich trocken, so dass es – wie bei diesen Fussballspielern – mächtig staubt. Im Osten besteht sogar schon wieder Waldbrandgefahr…

Waldpark

…doch zum Wochenende wird sich das Wetter ändern, deswegen sollte man das Sonnenstunden ausgiebig nutzen ;).

Waldpark

Geschenkte Herzen

Katzenmutter mit Herz…sind noch viel herziger als eigene Montagsherzen – besonders wenn man sie erst auf den zweiten Blick erkennt.

Eigentlich sollte Euch ein Kakakoherz vom ersten Cappucino im Freien aus Mannem Appetit machen, doch diese Katzenmutti (eine Türstopperin, damit ’s Kätzle rein und raus kann) hat sooo ein großes Herz für ihre Kleinen, dass ich sie einfach vorziehen musste.

Kakaoherzen haben wir schon öfters gesehen, wodurch mir die Entscheidung leicht gemacht wurde. Ausserdem ist sie ein liebes „Mitbringsel“ von unserem Besuch aus dem Allgäu, welcher seit Freitag die sonnigen Tage in Heidelberg geniesst.

Petrus ist ihnen wohl gesonnen – im wahrsten Sinne des Wortes ;).

Aus dem Häuschen

…sind die diese beiden Mäuschen – allerdings noch ziemlich verschlafen. War es ihnen im Holzhaus zu warm? Oder herrschte schlechte Luft…

Mäuseherz

Keine Ahnung, doch diese beiden Nager musste ich spontan fotografisch festhalten, da ihr Heim ein ideales Herz für den Montag ist.

12 Monate – 1 Stadt – Denkmal

Was thustu mich hie angaffen? Hastu nicht gesehen den alten Affen…

Brückenaffe

…fragt Martin Zeiller, ein protestantischer deutscher Autor der Barockzeit, in seinem Spottgedicht, welches neben diesem berühmten Heidelberger Denkmal angebracht ist. Am ehemaligen nördlichen Brückenturm war das Relief eines Affen angebracht, der sich ans Hinterteil fasste und sich gleichzeitig einen Spiegel vorhielt. Die 1979 geschaffene Bronzeskulptur von Gernot Rumpf am Südufer des Neckars greift das Motiv der Selbstreflexion auf, indem sie dem Betrachter einen metaphorisch zu deutenden Spiegel vorhält. Und es gibt viele Betrachter…

Brückenaffe

…denn der Kopf des Affen ist hohl, so dass man seinen Kopf hineinstecken kann – ein Motiv, welches Scharen von Touristen für Erinnerungsfotos nutzen.  Wer über den über den Spiegel streicht, gelange zu Wohlstand. Wer die ausgestreckten Finger der rechten Hand streicht, komme zurück nach Heidelberg.

Brückenaffe

Zwei kleine Mausfiguren auf der Sandsteinmauer neben der Skulptur erinnern an das Kornhaus des Kurfürsten, welches sich früher neben dem Brückentor befand. Sie zu streicheln, bedeutet angeblich viele Kinder….

Brückenaffe

…obwohl es noch andere Körperteile gibt, welche der Affe schamlos und lüstern präsentiert – wenn man genauer hinschaut ;).

Frühlingsgrün

…zeigt sich Heidelberg dieser Tage, und das liegt nicht nur an den derzeitigen Temperaturen, sondern an den vielen frischen grünen Fahnen, die auf ein großes Ereignis hinweisen: den Heidelberger Frühling.

Heidelberger Frühling

Das Motto des Musikfestivals lautet dieses Jahr Metamorphosen und passt somit wunderbar zu den Verwandlungen, welche momentan in der Natur geschehen, und zum Buchstaben F für das Farben-ABC von Frau Waldspecht.

Fang das Herz

Unser Kater Tamai soll ein Freigänger werden, deswegen darf er seit ein paar Wochen tagsüber raus auf den Balkon. Von dort kann er auch die benachbarten Wohnungen besuchen. Allerdings entwickelt er sich immer mehr zu einem Freibeuter, der fast täglich geklaute Spielzeuge des Nachbarkaters mitbringt:

Beute unseres Katers

Ich horte sie dann ein paar Tage, und bringe die gesammelten „Schätze“ zurück zur Nachbarin, die oft überrascht ist, was sich alles in ihrem Fundus befindet.

P.S. Hier sind vier verschiedene Spielsachen auf dem Tisch….

Ein Stück Schwarzwald

…biete ich euch heute für Quizzys Geo-ABC: das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof mit Scheunen, Mühlen und Sägen, die zeigen wie in den letzten 400 Jahren im Schwarzwald gewohnt, gelebt und gearbeitet wurde.

Vogtsbauernhof

Der Vogtsbauernhof aus dem Jahre 1612 ist das einzige Hofgebäude, welches an seinem Originalstandort im Gutachtal steht. Daneben befindet sichder Gutachtäler Speicher, welcher laut einer Inschrift um 1606/26 in Oberharmersbach erbaut wurde. Gutachtäler Speicher Er besteht aus einem steinernen Kellergeschoss, auf dem ein hölzernes Obergeschoss errichtet wurde.

Schräg gegenüber von dem Gehöft liegt das Leibgedinghaus. Es wurde 1652 ebenfalls in Gutach errichtet. Leibgedinghäuser waren für das Altbauernpaar für die Zeit nach der Hofübergabe bestimmt.

Selbstverständlich habe ich bei dem Besuch des Freilichtmuseums nicht versäumt, in der hiesigen Gastronomie ein Stück „Schwarzwälder Kirschtorte“ zu verkosten, deren Ursprung jedoch gar nicht aus dem Schwarzwald stammt, sondern aus dem Bad Godesberg.  Bei einer Führung lernt man noch viele andere interessante Dinge aus der „guten, alten Zeit“, und der Besuch in den Vogtsbauernhöfen ist für Groß und Klein ein absolutes Erlebnis.

Leibgedinghaus

Übrigens: 2012 wird der Vogtsbauernhof 400 Jahre alt; ein Grund dies ausgiebig mit verschiedenen Veranstaltungen zu feiern.