Am Nachmiitag zog ein bedrohliches Gewitterband über uns hinweg. Düstere Wolken verdunkelten den Himmel und die Wohnung. Zum Glück blieb Heidelberg verschont, und es schüttetete nur sehr kräftig, dazu ein heftiger Wind und dieser beeindruckende Himmel:
Mein heutiger Himmel für Tina 🙂
Luisenpark
Angesichts der hohen Temperaturen am Wochenende, trafen wir uns gestern nachmittag mit einer guten Freundin im Luisenpark in Mannheim, bevor man sich aufgrund der Hitze in der Wohnung verbarrikadiert.
Anfangs war es sonnig, doch nach und nach kamen immer mehr Wolken. Zum Glück saßen wir im Pflanzenschauhaus unter einem großen Schirm und Dach, so störte uns der Regen und das Gewitter nicht; allerdings wurde es dadurch ziemlich kühl…
Doch der Kellner behielt Recht, und später kam die Sonne hervor, und es wurde schwülwarm. Die Leguane im pflanzenschauhaus kümmerte dies nicht – bei ihnen ist es stets schnuckelig….
Am 12. Juli eröffnete die Ausstellung Madagaskar im Pflanzenschauhaus u.a. mit Aufnahmen der Fotografin Elsa Hennseler-Etté, sowie speziellen Exponaten aus Holz, sowie aus Blech.
Im Park sahen wir einen schmucken Baum, dessen puscheligen Blüten uns besonders gefielen: ein Seiden- oder Schlafbaum.
Schlafbaum, da dieser Baum seine Blätter nachts oder bei Trockenheit zusammenfaltet, also schläft…;)
Findet Nemo
Das Aquarium „Acuario Fluvial“ auf dem Expo-Gelände von Zaragoza ist das größte von Europa und das drittgrößte der Welt. Dort werden den Besuchern die fünf größten Flüsse der Erde (Nil, Mekong, Amazonas, Darling-Murray und Ebro) mit ihrem Ökosystem vorgestellt.
Anfangs war ich – aufgrund des desolaten Zustandes auf dem Gelände – skeptisch, ob sich der Eintritt lohnen würde, doch lediglich zwei kleine, der unzähligen Becken waren leer…
…die anderen überraschten uns mit einer großen Vielfalt an Fischen und sonstigem Getier…
…Nilkrokodile, Frösche, Varane, Schlangen – selbst kleine Äffchen des Amazonasgebietes waren vertreten.
Besonders das großen Becken des Rio Mundo mit zwei Millionen Litern Wasser und den riesigen Pacus, sowie den langen Arapaimas beeindruckte uns. An vielen Stellen des Aquariums bekam man neue Einblicke in diese faziniernde Wasserwelt.Viele Schildkröten gab es zu sehen: Schlangenhals-, Weichschildkröten, und die größte Süsswasserschildkröte der Welt: eine Geierschildkröte, die sich perfekt tarnen kann.
Leider gab es keine Erklärungen auf deutsch, deswegen kannte ich nicht alle Fische, doch manche hat man schon öfters gesehen, wie z. B. die Piranhas aus dem Amazonas:
Wir hätten uns ewig aufhalten können, so interessant waren die Becken und Ausstellunsgräume…
…aber nachdem wir Nemo gefunden hatten, machten wir uns zufrieden auf den Heimweg.
Einen Überblick vermittelt auch dieses Video 😉
Parque Grande José Antonio Labordeta
Bei strahlendem Sonnenschein machten wir einen Ausflug in den nahegelegen Großen Park, welcher 2010 nach dem Tod des spanischen Schriftsteller und Politiker José Antonio Labordeta umbenannt wurde.
Er dient, wie viele andere kleinere Parks, den Einwohnern zur Erholung. Unter den schattigen Alleen, kann man wunderbar flanieren…
…oder in einem der vielen Brunnen plantschen. Das Wasser ist herrlich warm, und wird von vielen jungen SpanierInnen gerne zur Erfrischung genutzt.
Wir wanderten durch den Park bis hinauf zu einem Denkmal…
…der 6,50 Meter hohen Statue von Alfonso I dem Krieger, mit zwei Löwen am Fuss des Denkmal, den Wappentieren der Stadt.
Der 40 Hektar große Park war seit fast einem Jahrhundert der größte Park in der Stadt, bis zur Expo Zaragoza 2008.
Doch davon später mehr…
C wie Cras, Cras ist des Raben Sang
Diesmal war es schwierig für Karin’s Projekt „Ich spreche in Bildern“ ein geeignetes Motiv zu finden. Sprichwörter mit dem Buchstaben C gibt es zwar, doch wenige, die man optisch gut umsetzen kann. Deshalb habe ich auf mein Archiv zurückgegriffen, und diesen Raben gefunden:
Okay, eigentlich ist es eine Krähe, aber so genau muss das Sprichwort nicht umgesetzt werden. Schwieriger als das Motiv war es die Herkunft davon zu erkunden. Nach langem Suchen fand ich Textstellen aus dem Mittelalter, die das „Cras, Cras“ als „Morgen, morgen“-Ruf des Raben deuten, und manche Zeitgenossen rufen ebenfalls „morgen, morgen“, wenn es etwas zu tun gilt! In der damaligen Zeit z. B. Buße zu tun.
Die Karpfenmassiererin
Teil zwei unseres Ausflugs nach Mannem. Das Pflanzenschauhaus bietet nicht nur Schlangen und Echsen neben üppigem Grünzeug, sondern man kann auch in eine Unterwasserwelt eintauchen…
…und z. B. eine Papua-Weichschildkröte entdecken, oder einen Piranha:
Aber auch friedlichere Arten schwimmen in den kleinen Aquarien.
Noch sanfter geht es nebenan im Schmetterlingshaus zu:
Draussen klappern derweil Störche um die Wette, und die Pinguine ziehen das Interesse der Besucher auf sich; gab es doch jüngst Nachwuchs bei den Damen und Herren im Frack.
Wir sahen leider keinen Jungen, dafür kümmerte sich mein Besuch liebevoll um die Karpfen im Kutzerweiher, und massierte sie ausgiebig, damit sie ganz zartes Fleisch bis Weihnachten bekommen 😉
Natürlich wollten auch die Pelikane ausgiebig verwöhnt werden…
Zum Schluss bewunderten wir die traumhaften Rhododendren, die zur Zeit in voller Blüte stehen.
In allen Größen und Farben erfreuen sie die Besucher, doch viel zu schnell ging die Zeit vorüber.
Ausser ein paar Tropfen am Nachmittag blieb es trocken und sonnig. Zum Abschied dieses wundervollen Tages gönnten wir uns in Heidelberg noch einen Taco bei Gino’s. Auf dem Hinweg enstand dieses ungewöhnliche Foto:
Das gefärbte Wasser stand dem sonst eher schmucklosen Brunnen gut, und machte ihn zu einem echten Hingucker!!!
Urig und massiv
…wirken die neuen Bänke im Luisenpark Mannheim.
Bei unserem gestrigen Besuch des Parks fielen sie mir gleich ins Auge; allerdings dachte zuerst, dass nur ein oder zwei Bänke erneuert wurden. Doch nachdem wir den ganzen Park durchwandert hatten, bemerkte ich, dass überall die massiven Holzbänke standen.
Mal sehen, wie lange sie so jungfräulich bleiben…
125 Meter über dem Meer
…genossen wir heute diesen Ausblick im Restaurant Skyline:
…auf dem Fernmeldetrum in Mannheim. Von dort hat man einen tollen Blick auf den Neckar…
…Richtung Heidelberg, oder auf die beiden Schwesterstädte Mannheim und Ludwigshafen ;).
Der Luisenpark war unsere nächste Station, um dort auf dem Kutzerweiher Gondoletta zu fahren…
…und die vielfältige Tierwelt zu bestaunen. Besonders die hungrigen Karpfen beeindruckten mit ihren riesigen Mäulern.
Aber auch die vielen Gänse, Wasserschildkröten und Pelikane zogen die Blicke der „BootsfahrerInnen“ auf sich.
Dabei kam der „Niedlichkeitsfaktor“ nicht zu kurz, wie nachfolgende Fotos beweisen:
Und alle: Ooooh, wie süss!!!
Im Pflanzenschauhaus geht es dagegen etwas „uriger“ zu:
Schlangen und Agamen posen fürs Publikum…
…und manchmal wird es sogar ganz schön haarig ;).
Fortsetzung folgt….