Für das Kulinarische ABC bin ich nicht bis nach Santiago de Compostella gepilgert, aber auf den Markt in Neuenheim. Dort habe ich gestern acht Jakobsmuscheln gekauft, welche ich abends in der Pfanne mit reichlich Knoblauch gebraten habe.
Die Idee stammt von Nigel Slater, einem englischen Koch, der sündhaft leckere Rezepte zubereitet. Die Muscheln werden kurz gebraten, und danach mit schäumender Butter übergossen, in der vier Knoblauchzehen mit etwas Blattpetersilie geschwenkt wurden….sündhaft gut! Dazu gab es Parisienne (zum tunken) und Salat.
In die Binsen
….geht dieses Projekt nicht, denn es macht Spass, sich ein Sprichwort auszusuchen, welches man/frau mittels eines Bildes darstellen kann.
„In die Binsen gehen“ bedeutet, dass etwas missglückt oder schief geht. Diese Redewendung kommt aus der Jägersprache. Binsen sind die hohen Gräser und Pflanzen am Ufer eines Gewässers, in dem sich z. B. Enten oder andere Wasservögel verstecken können, um dem totbringenden Schuss zu entgehen. Sie gehen für den Jäger „in die Binsen“, da er sie dort nicht mehr erlegen kann.
Seit jeher werden Entenvögel wegen ihres Fleisches bejagt. Auf altägyptischen Wandzeichnungen findet man schon die Speerjagd auf Spießenten bildlich dargestellt. Heute wird die Jagd mit Schusswaffen praktiziert, allerdings mehr als Sport als zur Deckung eines Nahrungsbedarfs.
Tête-à-tête
…im Kurpark. Diese neuen Sitzmöbel fand ich auf der kleinen Insel im Jakobsweiher von Bad Wörishofen. Damit kann man sich Angesicht zu Angesicht gegenüber sitzen, ohne die Köpfe verdrehen zu müssen, und dennoch Distanz wahren…
Tête-à-tête von frz. „Kopf an Kopf“; veraltet für ein Gespräch unter vier Augen (Quelle: Wikipedia)
FensterBlick #17
Und noch ein Fenster aus Bad Wörishofen: direkt an der Kurpromenade, im Herzen von Bad Wörishofen liegt das Sebastianeum, ein Kneipp- & Gesundheitsresort. Dort sind Kneipp und seine Lehre überall präsent. Alle fünf Elemente der Kneipp’schen Kur – Wasser, Kräuter, Bewegung, Ernährung sowie die Balance von Körper, Geist und Seele – werden im Sebastianeum ganzheitlich umgesetzt. Besonders gefällt mir der historische Speisesaal mit seiner Stuckdecke im alten Teil des Kurhotels, deren Kronleuchter durch die Fenster abends sichtbar werden….
Auf geht’s Buam,…
…pack ma’s wieder, in Dirlewang is Musikanten Fescht! Des hod sich scho oa gewiss’n Erfreutheit nicht ermangelt, drum tat i des amoi ois Vorschlag ins Spui bringa.
Bast, mia seng uns! Gfrei mi scho recht sackrisch!
Das war mein Bayrischer Beitrag zum Montagsherz von Frau Waldspecht 😉
Türen der Welt #5
Im Mai zeige ich euch eine Tür aus Hartenthal – ein Weiler mit etwa 40 Einwohnern, der bereits seit 1818 zu Bad Wörishofen gehört.
Der Hartenthaler Hof liegt auf einer Anhöhe im Unterallgäu, und ist ein beliebtes Ausflugslokal für Wanderer, sowie alle die Lust auf Natur haben. Der herrliche Panoramablick vom Biergarten belohnt den mühevollen Anstieg, wenn man zu Fuss kommt.
Bei schönem Wetter kann man in der Ferne sogar die Alpen sehen!
Stärken kann man sich – neben bayrischen Spezialitäten – z. B. mit einem der riesigen Windbeutel, die mit Sauerkirschen, Eis und Sahne täglich frisch angeboten werden.
Doch diesmal bin ich nur wegen der schönen hölzernen Eingangstür in dieses Lokal gefahren…*g
Fensterblick #16
Wenn ich schon in Bad Wörishofen bin, dann zeige ich auch ein Fenster für Vera’s FensterBlick von hier:
Ein Fenster mit Lüftelmalerei, aber kein bayrisches Motiv, sondern ein Drachentöter… grrrrrrrrrrrrr 😉
Dahoam is dahoam
…denn dort ist es am schönsten! Aber wir fühlen uns auch in Bad Wörishofen wie „dahoam“, deswegen kommen wir so gern hierher. Obwohl man fast jede Ecke kennt, entdeckt man immer wieder etwas Neues; diesmal diese herzigen zwei Holzfiguren auf einer Veranda:
Mein Beitrag aus Bad Wörishofen für das Montagsherz 🙂