F wie Fersengeld geben

Wer „Fersengeld gibt“, macht sich aus dem Staub, er flüchtet oder flieht, ohne zu kämpfen oder ohne zu zahlen.
Ferse
Diese Redewendung ist seit dem 13. Jahrhundert bezeugt, doch ihre genaue Herkunft ist nicht belegt. Eine Überlieferung besagt zum Beispiel, dass die Stämme der Alamannen feigen Flüchtenden früher ein Strafgeld auferlegten. Diese Bedeutung schafft den Bezug zur Ferse, dem hinteren Teil des Fußes, da man den oder die Flüchtenden in der Regel nur noch von hinten sah.

Ich mache mich jetzt auch aus dem Staub, um nicht noch weitere Erklärungen dazu abgeben zu müssen…:)

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5 Antworten auf „F wie Fersengeld geben“

  1. Ich finde das immer hochinteressant, wenn man den Bedeutungen von mehr oder weniger alten Redewendungen nachgeht bzw. sie erklärt bekommt !

  2. Interessanter Beitrag, lieber Kalle. Nun weiß ich auch, woher die Redewendung kommt. Man benutzt solche Redewendungen oft ohne zu überlegen, wie sie entstanden sind.
    Viele Grüße und ein schönes Wochenende
    Traudi

  3. Hi Kalle 🙂

    das Foto find ich total klasse .. und nun hab ich auch wieder was dazugelernt, denn diese Erklärung für Fersengeld kannte ich noch nicht ..es klingt aber absolut einleuchtend 🙂

    Ich wünsch Euch ein rundum schönes Wochenende und dass Ihr den Sommer so richtig genießen könnt,

    Liebe Grüße schickt dir
    Ocean

  4. Hi Kalle,
    an diese Redensart hatte ich auch erst gedacht, aber meine Fahnen haben dann doch gewonnen!

    Ich habe auch noch eine Tür für dich, bei deiner Welttür kann ich leider nicht mehr kommentieren. Ich bin ein bisserl spät dran, für den nächsten Monat werde ich mich aber sputen. 😉

    Liebe Grüße und ein tolles Wochenende 🙂

    1. Danke Lucie, ich habe deinen Link noch hinzugefügt. Aufgrund der Spammer schliesse ich die Kommentarfunktion immer sehr früh, da diese sich meist ältere Beiträge aussuchen. Liebe Grüsse Kalle

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