Einmal die Woche, beginnend am Sonntag jeweils ein Bild. Gezeigt werden darf alles, was mit Büchern zu tun hat: Bücherregale, einzelne Bücher, Bücher im Alltag, Bücherzweckentfremdung, Bücherzubehör, Menschen beim Lesen…. was auch immer in irgendeiner Form mit Büchern und Lesen zu tun hat möchte Keri sehen. Diesem Wunsch kann ich mich nicht entziehen und zeige den größten Feind des Buches: einen eBook-Reader mit E-Ink-Display, 6 Zoll mit 800 x 600 Pixeln, Touchscreen und WiFi – den OYO.
Mein virtuelles Bücherregal mit Platz für über tausend Bücher. Dass man damit sogar über WLAN surfen konnte, hatte meine Kaufentscheidung vor ein paar Jahren wesentlich beeinflusst. Doch genutzt habe ich ihn kaum. Fehlende und mangelhafte Firmware-Updates vermiesten mir (und anderen) den Gebrauch, obwohl er für den Urlaub sehr praktisch war: man konnte unendlich viele Bücher mit dem systemoffenen eBook-Standard epub digital aufbereitet überall mitnehmen, sogar PDF’s oder eigene Texte, sowie eigene Bilder und Musik.
eBooks sind eine interessante Alternative zu Büchern, leicht und überall verfügbar; leider geht die Haptik beim Lesen damit verloren…
Q wie Qualitätswein
Ein neuer Monat und ein neuer Buchstabe für das Kulinarische ABC. Ohne lange zu zögern habe ich mich für einen Qualitätswein entschieden, denn ein guter Wein gehört in die Küche. Sei es zum Kochen, oder als Küchenwein zum Schlotzen beim Kochen. Letzteres hatte Alfred Biolek in seiner Kochsendung sehr gern praktiziert.
Händewaschen
FensterBlick #32
Auf unserer Heimfahrt von Worms benutzten wir nicht nochmal das Schiff, sondern die Bahn. Dabei entstand diese Bild mit der untergehenden Sonne für Vera:
Auf Siegfrieds Spuren 2
Worms verfügt über den ältesten erhaltenen jüdischen Friedhof Europas, den Heiligen Sand. Er dürfte gleichzeitig mit dem Bau der ersten Synagoge in Worms angelegt worden sein.
Die ältesten Grabsteine stammen aus dem Jahren 1058 und 1077. Insgesamt umfasst der Friedhof rund zweitausend Gräber. Nahe dem Eingang liegen die Grabsteine von Meir von Rothenburg und Alexander ben Salomon Wimpfen. Diese Rabbinergräber gehören zu den wichtigsten Grabdenkmälern des Friedhofs und sind ein Ziel vieler jüdischen Besucher – was man an der Anzahl der abgelegten Steine auf den Grabsteinen erkennen kann.
Weitere namhafte jüdische Gelehrte liegen im sogenannten Rabbinental begraben. 1911 wurde ein neuer jüdischer Friedhof außerhalb der Stadt angelegt, somit lief die Nutzung des Heiligen Sandes weitgehend aus. Die letzten Bestattungen wurden in den 1930er Jahren durchgeführt.
Interessant war für mich ein Grabstein in Form eines Baumstamms. Er war noch jüngeren Datums und in Deutsch beschriftet. Der überwiegende Teil der Grabsteine hat hebräische Inschriften. Der Friedhof blieb während der NS-Diktatur von Übergriffen oder Schändungen verschont, nur einige Bombentreffer richteten bis 1945 punktuelle Zerstörungen an. Nach Kriegsende wurden von der Stadt zerstörte Grabsteine so weit möglich wieder hergestellt, und auch die Synagoge wieder aufgebaut.
Ich laufe gern über alte Friedhöfe, sie bieten Ruhe und Erholung, sowie unendlich viel Geschichte und Geschichten.
Leben mit Büchern #2
In der zweiten Woche zeige ich Kerki einen Teil meines Bücheregals, mit Betonung der gelben Bücher.
In Grün und Blau besitze ich weniger Bücher, die meisten in Rot. Deswegen habe ich mich für Gelb entschieden, zumal dies eine meiner Lieblingsfarben ist.
Wollt ihr auch mitmachen? Gezeigt werden darf alles, was mit Büchern zu tun hat: Bücherregale, einzelne Bücher, Bücher im Alltag, Bücherzweckentfremdung, Bücherzubehör, Menschen beim Lesen…. was auch immer in irgendeiner Form mit Büchern und Lesen zu tun hat.
Auf Siegfrieds Spuren 1
Am Mittwoch fuhren wir mit der Weissen Flotte von Heidelberg nach Worms.
Bei idealem Wetter startete die Merian zur ihrer dreistündigen Schifffahrt über Ladenburg, Feudenheim und Mannheim zur Nibelungenstadt.
Auf dem 5,4 km langen Neckarkanal fuhren wir von Heidelberg-Wieblingen zur Schleuse Schwabenheim….
…wo es acht Meter tiefer ging, um danach – vorbei am idyllischen Edingen/Neckarhausen – in Ladenburg weitere Reiselustige aufzunehmen.
Unter der Eisenbahnbrücke von Ladenburg sahen wir herrliche Spiegelungen des Neckars…
…und schipperten weiter auf dem Seitenkanal Ladenburg bis zur Schleuse Feudenheim.
Die Schleuse Feudenheim kontrolliert den Übergang vom Rhein zum staugeregelten Neckar; man nennt sie auch Neckar-Eingangsschleuse. Im Bereich des Unterwassers wird der Neckarkanal von einer Straße, einer Eisenbahntrasse und einer Rohrleitung gequert (wie man gut erkennen kann).
In Mannheim stiegen unterhalb der Kurpfalzbrücke weitere Fahrgäste zu. Insgesamt kann die Merian bis zu 500 Personen befördern – allerdings fährt sie nur an bestimmten Tagen nach Worms.
In der Nähe des Anlegestegs liegt das Museumsschiff des Technoseums. Es ist ein alter Schaufelraddampfer, wo die BesucherInnen eine Reise durch die Geschichte der Binnenschifffahrt erleben können, und Wissenswertes zur Bergungstaucherei und zur Seelsorge auf dem Wasser erfahren.
Vorbei am Hafen und der Friesenheimer Insel ging es auf den breiten Rhein. Auf der Friesenheimer Insel liegt der Industrie- und der Altrheinhafen, sowie das Müllheizkraftwerk Mannheim. Anfänglich bilden die Industrieanlagen keine schöne Kulisse, doch je weiter wir uns von Mannheim entfernten, desto grüner und ursprünglicher wurde es.
Hier sahen wir viele schöne Flecken zum Sonnenbaden und Erholen….Mit zwanzigminütiger Verspätung kamen wir in Worms an, dem Ziel unserer gemütlichen Schifffahrt!
Fortsetzung folgt…
H wie Hinz und Kunz
Zum Heidelberger Herbst kommen Hinz und Kunz, d. h. es kommt jede und jeder, bzw. alle möglichen Leute, deren Anwesenheit nicht so wichtig ist oder auf die man gut verzichten könnte. Dies trifft insbesondere auf die unzähligen Touristen zu, wodurch es auf dem Altstadtfest ziemmlich eng werden kann.
Obwohl gerade durch diese mehr Geld in die Kassen der Einzelhändler, Hoteliers und Kneipenbesitzer fliesst, sind sie bei manchen Einheimischen nicht beliebt, und sie meiden das fest aufgrund der Menschenmassen.
Ich hingegen mag dieses Stadtfest: in den verwinkelten Gassen der Altstadt findet man unzählige Flohmarktstände, die Fussgängerzone ist voller Buden und Händler, und auf zahlreichen Bühnen erwartet die Besucher ein buntes Musikprogramm von Mittags bis Abends. Und auf dem hinteren Universitätsplatz bietet am Samstag und Sonntag ein Mittelaltermarkt abwechslungsreiche Darbietungen für Groß und Klein. Am 28. September ist es wieder soweit!!!