Nostalgie #1

Doro’s Gedankendüne startet ebenfalls ein neues Projekt, und zwar jeden zweiten Samstag im Monat wird es ein neues Thema unter dem Titel Nostalgie geben. Da ich nun schon etwas in die Jahre gekommen bin, sprich über ein halbes Jahrhundert, kann ich bestimmt einiges dazu beitragen… Logo Nostalgie Das erst Thema lautet: SÜSSIGKEITEN in unserer Kindheit/Jugendzeit. Für mich ein optimales Thema, da es bei uns in Heidelberg den Zuckerladen gibt, wo all diese Erinnerungen lebendig gehalten werden. Denn dort bekommt man die Gummibärchen noch einzeln und nicht im Riesnpack. Somit kann man sich ganz nach Wunsch seine Naschtüte zusammenstellen lassen. Eine Colaflasche, drei Brausebrocken, ein paar Himbeeren, vier Schlangen, zehn Bärchen, aber nur die Roten! Hach, was für ein Vergnügen…Süssigkeiten aus dem Heidelberger Zuckerladen Um auf das Thema zu kommen: früher lies ich die Gummibärchen gern in Orangenlimo quellen. Danach waren sie schwabelig und riesig, wie die großen Bären, die es heute gibt. Haribo Goldbären, alles andere (Lakritz, usw.) war nicht mein Fall. Colaflaschen, die habe ich gestern wie heute geliebt, da es zuhause keine Cola gab, also musste man sich anderswo behelfen. Am Kiosk in der Nähe der Grundschule gab es auch dieses grässliche Wassereis, das man in allen erdenklichen Farben schleckte. Cornetto, Capri und Dolomiti waren Eisspezialitäten, die ich mochte.

Bei Schokolade musste es Suchard sein, Nuss oder Noisette, und natürlich Nutella – am liebsten warm und löffelweise. Schon früh machte ich Bekanntschaft mit den beliebten Haselnusstafeln…unter uns: Nuss und Schokolade mundeten besonders gut mit einem Schuss, deswegen bevorzugte ich die „Edlen Tropfen“ zu besonderen Anlässen viel mehr als die berühmten Kirschen. Als Alkoholikerkind gewagt, doch Verbote hätten vielleicht das Gegenteil bewirkt, und so bin ich bis heute trocken geblieben.

Opa liess mich auch immer von seinem Bier nippen, während ich brav meinen Apfelsaft oder Malzbier trank. Und er spendierte meist zweimal am Tag im Sommer ein Eis für 10 Pfennig beim Italiener – das freute mich am meisten! Zitrone und Himbeer sind bis heute meine Favoriten geblieben 🙂 Apropo Himbeeren: die dicken Himbeerbonbons mochte ich selbstverständlich am liebsten, doch selbst Eukalyptushalsbonbons kann ich ständig lutschen. Schokoriegel wie Mars, Milky Way oder Nuts liessen mich dagegen kalt; erst mit Snickers wurde mein Geschmack getroffen, und später wurde Raider aktuell, das heute Twix heisst.

An eine Leckerei im Sommer erinnere ich mich zum Abschluss noch gern: frische Erdbeeren mit Kondensmilch und Zucker – was für ein Genuss! Und was habt ihr für Schweinereien genascht?

Alles für die Katz #2

Wie kommt man dazu, sich eine Katze zuzulegen? Ganz einfach: die Katze kommt einfach eines Morgens im August über den Balkon ins Wohnzimmer und schreit nach Futter.
Tom schreit nach Futter Gut, wenn man dann ein paar Katzensticks im Schrank hat, weil ab und an Nachbarskatzen durchs Fenster steigen und „Hallo“ sagen, um den großen Hunger zu stillen.
Tom hat Hunger Tom wird gefüttert Aber diese Katze war keine Nachbarskatze; höchstwahrscheinlich wurde sie ausgesetzt, denn sie sah ziemlich mager aus und hatte einen riesigen Hunger. Ausserdem blieb sie nach diesem ersten Leckerli in der Nähe, und besuchte alle Nachbarn in der Umgebung, die ihr Eintritt gewährten. Vermisst wurde sie nicht, und da auch niemand nach ihr suchte, freuten sich alle über den zutraulichen Kater, den ich kurzerhand Tom nannte. Es hat Tom geschmeckt! Bald hatte er sich aufgrund seiner fordernden, dominaten Art zum Major gemausert…Bei uns blieb er immer am längsten, da ich mit ihm spielte, und er fühlte sich sehr wohl. Leider erhoben Nachbarn Anspruch auf den Kater, tauften ihn Max, und so entschlossen wir uns, selbst einen jungen Kater ins Haus zu holen. Von der Suche im Tierheim berichte ich euch das nächste Mal. Logo Alles für die Katz

View down #16

Heute stimme ich euch auf den Mittwoch ein, wenn es wieder heisst: „Alles für die Katz“.
Katze Dieses wilde Kätzchen haben wir letztes Jahr auf dem jüdischen Friedhof in Worms getroffen. Sie war sehr anschmiegsam, zeigte aber auch ihre Zähne…Logo View down

Neues aus der Anstalt

Für meinen heutigen FensterBlick fahre ich für Vera hoch in den Norden nach Wismar. In der alten Hansestadt findet man viele sehenswerte Backsteinhäuser. Und da man nach den Raunächten wieder waschen darf, zeige ich euch einen historischen „Waschsalon“ von dort oben:
Dampf-Wasch-u. Plättanstalt in Wismar
Logo FensterBlick

Montagsherz

…ausser Konkurrenz, denn seit dem 100. Herz ist bei mir Schluss. Trotzdem möchte ich dieses Herz heute zeigen, denn es geghört zu den wenigen Plätzchen, die noch von Weihnachten übrig sind:
Plätzchenherz Mal sehen, ob sich Frau Waldspecht darüber freut :).

Leben mit Büchern #22

Meine Kochbuchreihe geht weiter: diesmal mit dem kleinsten Kochbuch, welches ich anlässlich der EM 2006 in meine Sammlung aufgenommen habe.
Kochbuch in Form eines Fussballes
Ein Buch voller internationaler Gerichte, herausgebracht von Maggi. Und da diese EM allen als „Sommermärchen“ in Erinnerung bleibt, anbei eine sonnenreife Tomate, die allerdings noch nicht geoutet ist. Ihr wisst ja, damals gab es noch keine homosexuellen Fussballer, geschweige denn Nationalspieler, da dieser Sport nur etwas für richtige Männer war ist, und nichts für Weicheier…wie gesagt, damals dachte man noch so 😉
Logo Leben mit Büchern

View down #15

FussabdruckNachdem ich letzte Woche pausiert habe, heute wieder ein Blick nach unten für die Krümelmonster AG. Das neue Jahr hat begonnen und schreitet mit Riesenschritten voran.
Dieses Foto habe ich Bad Wörishofen auf dem Barfussweg aufgenommen. Einen gut 1,5 km langen Barfußrundgang durch den Kurpark bietet der ehemalige Wirkungsort von Pfarrer Sebastian Kneipp. Eingelassene Steine in Fußform markieren die Strecke, welche über 20 Erlebnisstationen verbindet. Es gibt Abschnitte mit verschiedenartigen Materialien wie z.B. Natursteinen, Kies, Sand, Holz und Rinde, aber auch der Gleichgewichtssinn wird geübt. Dabei wandert man an den Sehenswürdigkeiten des Kurparks (Rosengarten, die Volieren, der Duft- und der Heilkräutergarten usw.) vorbei – ein richtiger Erlebnispfad. Logo view down