Und noch eine Spiegelung aus Zaragoza zeige ich für Vera’s FensterBlick:

In riesigen Glasfenstern spiegeln sich die Häuser der Umgebung, doch diese Glasfenster sind nur die Fassade eines ganz besonderen Gebäudes: es sieht aus wie ein Quader, der über eine Rolle gestülpt wurde, denn unten und oben ist es rund.

Dazwischen ist es ein ganz normales eckiges Haus mit fünf Stockwerken, das von einer blauen Glasfassade umhüllt ist. Angeblich befindet sich darin die Polizei, was sich als praktisch erweist, da nebenan ein Fussballstadion steht 😉
N wie Nüsse
Nach den Redewendungen wird es Zeit für die Küche. Für das kulinarische ABC möchte Frau Waldspecht alles rund ums Kochen, rund um die Küche, rund um alles was einen kulinarischen Bezug hat auf unseren Blogs lesen und sehen…

Nüsse haben wir immer im Haus: Haselnüsse, Cashewkerne oder wie auf dem Foto Walnüsse. Heute abend gab es Rote Beete Carpaccio mit Rucolapesto und Hähnchenbruststreifen. Hierzu wurden die Nüsse mit Rucola, Parmesan, etwas Knobi, Salz, Pfeffer und nativem Olivenöl zermahlen und auf der Roten Beete drapiert ;).

F wie Fersengeld geben
Wer „Fersengeld gibt“, macht sich aus dem Staub, er flüchtet oder flieht, ohne zu kämpfen oder ohne zu zahlen.

Diese Redewendung ist seit dem 13. Jahrhundert bezeugt, doch ihre genaue Herkunft ist nicht belegt. Eine Überlieferung besagt zum Beispiel, dass die Stämme der Alamannen feigen Flüchtenden früher ein Strafgeld auferlegten. Diese Bedeutung schafft den Bezug zur Ferse, dem hinteren Teil des Fußes, da man den oder die Flüchtenden in der Regel nur noch von hinten sah.
Ich mache mich jetzt auch aus dem Staub, um nicht noch weitere Erklärungen dazu abgeben zu müssen…:)
Drei Himmel
Für Tina’s Projekt „Ein Stück Himmel“ habe ich diesmal gleich drei Stücke Himmel:

Einmal auf der Motorhaube, dann im Rückspiegel…

…und dann als Hintergrund 😉

Fotografiert habe ich bei der Heidelberg Historic letzten Freitag am Marktplatz in Heidelberg

FensterBlick #26
Ob alte oder neue Fenster, große oder kleine, saubere oder verschmutze, bemalte oder vergammelte, Holzfenster oder welche aus Kunststoff, geschmückte oder Blumenfenster, Vera möchte Fenster sehen. Ich tue ihr den Gefallen, und zeige euch diese Woche gleich mehrere Fenster bzw. Fensterchen aus Zaragoza:

In den Fenstern des Einkaufcenters spiegeln sich die Fenster der gegenüberliegenden Wohnhäuser, und darüber befinden sich noch mehr Fenster. Manche dieser Fensterchen lassen sich tatsächlich öffnen, denn es befindet sich ein exclusives Hotel hinter der modernen Fassade.

Ideal für Vera’s FensterBlick :).
Rast am Ebro
Fast hätte ich vergessen, dass heute schon der 15. ist, und unsere Diamantin Bänke sehen möchte. Voilà: auf diesen „tragbaren“ Bänken kann man sitzen und den Ausflugsschiffen auf dem Ebro in Zaragoza zusehen – normalerweise….

…doch während unserer Anwesenheit herrschte Hochwasser und die Schifffahrt war eingestellt.

Zur Erinnerung
…an die schöne Zeit in Zaragoza habe ich mir für meine Pinnwand diese herzige Tasse mitgenommen; gleichzeitig dient sie zur Erinnerung an 100 schöne Wochen mit dem Montagsherz von Frau Waldspecht.

Nun ist Zeit, ganz herzlichen Dank zu sagen für dieses schöne Projekt, und all die lieben Kommentare von euch. Mein Archiv ist geleert, und nach 100 Montagsherzen fehlen mir die Ideen für interessante Fotos. Sicher stößt man hier und da auf weitere Herzen, doch wenn es am schönsten ist, soll man bekanntlich gehen. Es hat mir sehr großen Spass gemacht, und ich wünsche euch noch viele (montags)herzige Bilder ;).
Palacio de la Aljaferia
La Aljaferia ist ein arabischer Burg-Palast aus dem 11. Jahrhundert mitten in Zaragoza, der mehrmals umgebaut wurde.

Beeindruckend sind die nördlichen Arkaden der Prunkgemächer des Palastes, die z.T. aus original Steinen aufwendig rekonstruiert wurden. Mir hat die Mischung aus alt und neu gefallen; besonders der Garten der Heiligen Isabel im Innenhof des Palastes, der mit seinen Wasserläufen und Orangenbäume eine richtige Oase bildet.

Die Räume sind um den offenen Innenhof herum angeordnet. In der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts entstand ein Wohnturm, der später sogenannte „Turm des Troubadours“ auf der Nordseite, dessen untere Geschosse noch aus dieser Zeit stammen.

Hier ein Blick auf die Arkaden vor dem Parlamentstrakt, dem heutigen Sitz des Regionalparlaments von Aragonien. Nach der Rückeroberung 1118, der „Reconquista“, durch den christlichen Herrscher Alfons I. wurde die Aljafería zum Palast der aragonesischen und katholischen Könige. […] Heute noch erlebbar sind die Staatsräume, die ab 1488 durch die katholischen Könige, im neu errichteten Obergeschoss über den alten maurischen Prunkgemächern eingerichtet wurden. Über eine monumentale Treppe gelangt man von dem ebenerdigen Innenhof in eine Galerie im ersten Obergeschoss.

An dieser liegt der sogenannte Thronsaal mit seiner reich geschnitzten und farbig und golden gefassten Decke. Der Saal wird umgeben von kleineren Räumen, in denen ebenfalls reiche Holzdecken erhalten geblieben sind. (c) Wikipedia

Die Kassettierung und die Gipsarbeiten gehören zu den Hauptanziehungspunkten für unzählige Touristen, die mittels Audioguide oder FührerIn durch die Aljaferia geführt werden.

Die vielfältigen Decken des Palastes ließen mich nur noch staunen….Ab 1593 wurde der hauptsächlich zivile Stadtpalast auf Anordnung Königs Philipps II. in eine für damalige Zeit moderne Zitadelle umgestaltet. Dafür wurde der gesamte Komplex mit einer Außenmauer mit fünfeckigen Bollwerken und einem eindrucksvollen Graben umgeben.

Es folgten weitere Umbauten im militärischen Sinne, so im 18. und 19. Jahrhundert mehrere Kasernenblöcke, insbesondere unter Karl III., und schließlich zur Zeit Isabels II. zwei neugotische Festungstürme. Diese Anbauten sind noch erhalten und prägen heute die Westseite des Komplexes, die für Verwaltungsaufgaben genutzt wird. Seit 1931 steht die Aljafería unter Denkmalschutz. (c) Wikipedia
Wer mehr von diesem herrlichen Palast sehen möchte, empfehle ich das Video auf der Seite von Michelin :).

