Am Mittwoch machten wir einen Ausflug nach Lübeck. Da ich während einer Kur in den Neunzigern öters in Lübeck war, musste ich meiner Bekannten die schönsten Ecken Lübecks zeigen. Und dazu gehören für mich eindeutig die Gänge und Höfe an der Obertrave.

Die Höfe der Bürgerhäuser wurden früher mit Buden überbaut. Meistens sind sie nur durch einen niedrigen, tunnelartigen Gang vom Fronthaus an der Straße erreichbar. Dort lebten Mensch und Vieh auf engstem Raum. Heute ist davon nichts mehr zu spüren….
In der Hartengrube haben fünf Wohngänge die Jahrhunderte überdauert: der Rademacher -, der Stietens -, der Heynats – und der Kalands Gang sowie der Schwans Hof.
Dieser ist Lübecks ältester Wohngang, errichtet 1296 von Johannes von Swane. Mir gefallen die liebevoll gestalteten Höfe sehr, und ich könnte mir gut vorstellen, dort zu wohnen….
Übrigens kann man auch Zimmer mieten, um dort seinen Uralub zu verbringen.

Wer früher nicht in einer der Buden wohnen konnte, lebte unentgeltlich in den „Gotteskellern“. Vorallem die Armen fanden hier eine kostenlose Bleibe. Meist waren es dunkle, feuchte Kellerlöcher unter den Bürgerhäusern.

Ein bekannter Keller dieser Art ist der Gotteskeller unter der Schiffergesellschaft – heute kann man das gemütliche Ambiente genießen, früher hausten dort die Ärmsten der Armen.
Hausnummern #17
Vera möchte jeden 3. und 13. Hausnummern sehen; da wir am Timmendorfer Srand schachen heute erst mein Beitrag, der diesmal aus Lübeck stammt.

In den dortigen Gängen und Höfen fand ich die Hausnumer zwei, die gleich zweimal an der Tür zu finden war. Einmal neben der Haustür an der Wand und ein zweites Mal auf dem alten Türklopfer:

BlickDienstag #53
Kirstin blickt am Dienstag weiterhin nach unten, ich blicke diesmal von der Seebrücke nach unten in die Ostsee vor Timmendorfer Strand:

Haie in der Ostsee?
Seehasen, Quallen und Katzenhaie, sowie anderes Getier, durften wir heute morgen in der Ostseestation auf dem Priwall kennenlernen.

Gibt es Feuerquallen oder gar 31 Haiarten in der Ostsee – wie manche Medien behaupten? Diese und ähnliche Fragen wurden uns von einem jungen Meeresbiologen anhand von Beispielen wunderbar erklärt.

Dieser Katzenhai hat tatsächlich nach 40 Jahren einen Schüler gebissen! Und aus Fischhaut kann man sogar Leder machen…
Es wurden Fischpräperate umher gereicht, und viele Gerüchte entlarvt…
…sowie allerhand niedliches Getier gezeigt Der Seehase ist doch zum knuddeln, während die Krebse von alleine miteinander kuscheln 🙂
Krebse kitzeln auf der Hand, Seesterne sind eher anschmiegsam…
…oder hungrige Plattfische verblüfften uns beim Fressen, und liessen uns alle staunen, wie schnell sie aus dem Sand nach oben schwimmen, und ihre Beute schnappen. 
Selbst Quallen lagen in unseren Händen – rundum, es war war ein gelungener und sehr anschaulicher Vortrag – ganz herzlichen Dank! 
FensterBlick #89
Wir weilen zwar zur Zeit an der Ostsee, doch da dieser Beitrag vorgebloggt ist, möchte ich Vera noch einen Blick aus unserem Treppenhaus des Hotels in Dresden zeigen:


Rostparade #6
Mit September verbinde ich immer das Sternzeichen Waage, da mein Großvater dann Geburtstag hatte. Für Frau Tonari habe ich heute eine Waage fotografiert, die schon einige Jährchen ihren Dienst geleistet hat, und nun langsam dahinrostet.

Meine Großmutter wog ihre Lebensmittel auch mit solch einer Waage 🙂 .

Montagsherz von der Ostsee
Zufällig gesehen beim heutigen Spaziergang – Liebesherzen an der Timmendorfer Seebrücke für Frau Waldspecht:

FensterBlick #88
Es ist kalt geworden, der Sommer zieht sich zurück in den Süden. Da passt ein kaltes Kellerfenster bzw. ein Fenster zur Gruft der Katholischen Hofkirche in Dresden für den heutigen FensterBlick:

