Zum Abschluss präsentiere ich für das Kulinarische ABC eines meiner derzeitigen Lieblingsrezepte: gebratener Zander auf Rahmsauerkraut mit getrocknetem Serranoschinken und Aceto
Ungewöhnlich, aber aussergewöhnlich lecker! Eine Überraschung für jeden Gast, der gerne Fisch mag und Lust auf das Besondere hat!
Leider ist das Projekt bereits beendet, das XXL-Schnitzel und die Yamswurzel haben wir diskret ausgelassen, aber es hat mir viel Spass gemacht. Nach dem jeweiligen Post sprudelten die Ideen, doch man durfte nur einmal….Nun bin ich gespannt auf den alpabetischen Nachfolger, und sage ein großes Dankeschön an Frau Waldspecht!!!
W wie Wackelpudding
…mit Waldmeistergeschmack und Vanillesoße. Diesmal war es eine lange Geburt, bis ich mich beim Kunlinarischen ABC entschieden habe. Es gibt so viele Wörter mit dem Buchstaben W: Waffeln, Walnüsse, Weintrauben, Weinblätter, Wurstplatte, Windbeutel usw., aber der Wackelpeter gefiel mir am besten ;). In meiner Kindheit gab es ihn ab und an als Nachtisch, und wenn wir beim Schach in Knüllwald sind, bekommen wir ihn in Grün, Gelb oder Rot auf den Tisch:
Ausserdem ist Wackelpeter ein Begriff aus dem Kamasutra, vielleicht bezeichnet man ihn deswegen auch als Götterspeise 🙂
V wie Vogerlsalat
…ist nichts anderes als gewöhnlicher Feldsalat (lat. Valerianella locusta). Regional nennt man ihn auch Ackersalat, Mausohrsalat oder Nüsslisalat; er gehört zur Unterfamilie der Baldriangewächse (Valerianoideae)!
Jetzt ist er wieder überall zu finden, und wir essen ihn gern mit Walnüssen oder Eismeerkrabben, aber auch fruchtig mit Orangen oder Grapefruitfilets.
U wie Untersetzer
Kulinarisches aus der Küche möchte Frau Waldspecht sehen, doch Gemüse oder Obst mit U zu finden, ist sehr schwierig, und selbst bei Gerichten stößt man in den Kochbüchern nur auf ungarische Speisen (die nicht auf meinem Speiseplan stehen), oder auf ultraschnelle, überbackene oder unglaubliche leckere Dinge. Deshalb habe ich mich nach Küchengeräten umgeschaut, und bin auf einen Untersetzer gestossen, der zusammengeklappt bei uns auf der Fensterbank steht. Den kleinen Untersetzer KNIK nutze ich häufig, denn er ist ein praktischer Helfer beim Servieren von Speisen.
T wie Teestab
Für das Kulinarische ABC habe ich mir diesmal Zeit gelassen, dennoch ist mir das gewünschte Objekt nicht unter die Nase, bzw. vor die Linse gekommen. Um Frau Waldspecht nicht auf die Folter zu spannen, habe ich mich für die Teestäbe entschieden, die ihr bekannt vorkommen dürften…
Stylisch und praktisch, wenn man nur eine Tasse Tee möchte. Allerdings sollten die Teeblätter nicht zu groß sein…
S wie Schwäbische Brezel
Ein regionales Produkt für das Kulinarische ABC von Frau Waldspecht: eine schwäbische Brezelausstechform.
Meine Freundin aus Stuttgart hat sie uns zusammen mit einer Tüte Nudeln am Wochenende geschenkt. Denn die schwäbische Brezel gibt es nicht nur in der bekannten Form, sondern sogar patentiert als Nudel – quasi die schwäbische Antwort auf Barilla. Künftig kippen wir unsere Tomatensoße über Brezle – Nudeln in Form des schwäbischen Traditionsgebäcks. Erfunden hat sie übrigens der Sachsenheimer Bäcker Matthias Kutterer, und ist seither damit in aller Munde ;).
Was die Restverwertung betrifft, waren schwäbische Hausfrauen schon immer erfinderisch: die Brezensuppe Brezensuppe ist ein gutes Beispiel für die Sparsamkeit und den Ideereichtum. Weiteres Wissen über die Brezel findet ihr hier!
R wie Rote Bete
Rote Bete essen wir sehr gern, deshalb haben wir die purpirroten Rüben meist vorrätig. Ob als Suppe, Carpaccio, Auflauf oder im Salat, jedoch immer roh und frisch zum Selberkochen. Die Rote Bete ist mit der Zuckerrübe und dem Mangold verwandt, wie man an den Blättern noch erkennen kann. Sie hat eine dünne Schale und einen aromatischen Geschmack. Neben der bekannten Roten Bete gibt es auch farblose bis hellgelbe Sorten (Weisse und Gelbe Bete), doch passen diese nicht zu dem Projekt „Kulinarisches ABC“.
Q wie Qualitätswein
Ein neuer Monat und ein neuer Buchstabe für das Kulinarische ABC. Ohne lange zu zögern habe ich mich für einen Qualitätswein entschieden, denn ein guter Wein gehört in die Küche. Sei es zum Kochen, oder als Küchenwein zum Schlotzen beim Kochen. Letzteres hatte Alfred Biolek in seiner Kochsendung sehr gern praktiziert.