In unserem Haushalt gibt es viele Dinge, die man nicht jeden Tag braucht, doch missen möchte ich sie auch nicht. Dazu gehört der heutige Küchenhelfer, welcher nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommt: ein Parmesanbrecher.
Wir kaufen den Parmesan immer am Stück, und reiben ihn selbst. Tütenparmesan, oder was sich so nennt, gibt es bei uns seit Jahren nicht mehr. Frisch gerieben schmeckt er viel besser. Und manchmal sind die Stücke so groß, dass der Parmesanbrecher sehr hilfreich sein kann.
O wie Omelette
Für das Kulinarische ABC habe ich diesmal sehr lange überlegt, doch heute kam es mir beim Kochen: O wie Omelette – oh, wie einfach!!!
Ein Omelett ist eine Eierspeise, für die Eier – mit Zutaten – zu einer Eiermasse angerührt, und in der Pfanne gebraten werden.
Ich brate hierfür Pilze, Tomaten und Frühlingszwiebeln in etwas Olivenöl an, übergieße das Ganze mit einer Masse aus Eiern, Parmesan, Salz, Pfeffer und Kräutern (auf dem obigen Bild mit Basilikum), und lasse es bei mitllerer Hitze stocken. Voilá, fertig ist ein schnelles, einfaches Gericht, das ich mit grünem Salat und reichlich Kräutern (Pimpinelle, Borretsch, Sauerampfer, Pfefferminze usw.) serviere.
N wie Nüsse
Nach den Redewendungen wird es Zeit für die Küche. Für das kulinarische ABC möchte Frau Waldspecht alles rund ums Kochen, rund um die Küche, rund um alles was einen kulinarischen Bezug hat auf unseren Blogs lesen und sehen…
Nüsse haben wir immer im Haus: Haselnüsse, Cashewkerne oder wie auf dem Foto Walnüsse. Heute abend gab es Rote Beete Carpaccio mit Rucolapesto und Hähnchenbruststreifen. Hierzu wurden die Nüsse mit Rucola, Parmesan, etwas Knobi, Salz, Pfeffer und nativem Olivenöl zermahlen und auf der Roten Beete drapiert ;).
M wie Marillenknödel
Aprikosen nennt man in Österreich, Südtirol, aber auch in Teilen Bayern Marillen, und deswegen freuen wir uns in Bad Wörishofen während des Sommers, wenn diese als Knödel die saisonale Speisekarte versüßen…
Ein, zwei oder drei Marillenknödel (als Hauptspeise) bietet unser Lieblingslokal an – aber nur wenn Marillenzeit ist! Frau Waldspechts Kulinarisches ABC passt gerade:
Am Wochenende werden wir zu einem Kurztrip nach Bad Wörishofen aufbrechen; vielleicht haben wir Glück, und die geliebten Knödel stehen auf der Karte?
L wie Likör
Was wäre ein gutes Essen ohne Nachtisch? Nur die halbe Freude! Deswegen habe ich für das Kulinarische ABC einen Likör, wenn nicht den bekanntesten Likör, ausgewählt, der gerne pur nach einem Essen gereicht wird, aber auch sehr oft in einem beliebten Dessert zu finden ist: Amaretto. Schon Spliff sangen während der Neuen Deutschen Welle „Amaretto ist ein geiles Zeug – ich bin schon lull uns lall“…
K wie Krapfen
…oder Berliner, wie man sie bei uns nennt, werden heute überall und zu jeder Zeit angeboten. In meiner Kindheit gab es sie meist nur an Fasching, und nicht unbedingt rund oder mit Marmelade gefüllt – sondern hauptsache in Fett ausgebacken. Dieses Brauchtum hält unsere Nachbarin jedes Jahr lebendig, und läd am Donnerstag vor Fasching zum Krapfenessen:
Manche sind süss mit Zucker oder Puderzucker, andere (oft in Ringform) salzig, aber immer lecker und ideal für das Kulinarische ABC.
J wie Jakobsmuscheln
Für das Kulinarische ABC bin ich nicht bis nach Santiago de Compostella gepilgert, aber auf den Markt in Neuenheim. Dort habe ich gestern acht Jakobsmuscheln gekauft, welche ich abends in der Pfanne mit reichlich Knoblauch gebraten habe.
Die Idee stammt von Nigel Slater, einem englischen Koch, der sündhaft leckere Rezepte zubereitet. Die Muscheln werden kurz gebraten, und danach mit schäumender Butter übergossen, in der vier Knoblauchzehen mit etwas Blattpetersilie geschwenkt wurden….sündhaft gut! Dazu gab es Parisienne (zum tunken) und Salat.
I wie Indische Küche
Für das Kulinarisches ABC habe ich diesmal auf ein Archivbild zurückgegriffen, da ich heute kein Küchenfoto mehr für den Buchstaben I erstellen kann.
Wir, und besonders mein Gatte, essen gern „hot & spicy“ – d. h. Indisch, Thailändisch usw.. Deshalb zeige ich euch ein Stück Hähnchenbrust in Tandooripaste, die ich mit Joghurt mindestens eine Stunde im Kühlschrank mariniere, und danach in der Pfanne brate. Dazu koche ich Basmatireis, sowie einen Tomatensalat mit Zwiebeln.
Je nach Geschmack kann man süsse oder scharfe Chutneys dazu essen. Ich bevorzuge Mangochutney, um die Schärfe der Paste etwas zu mildern. Als Getränk passt am besten ein Lassi.