Freitag ist Fischtag, deswegen passt es besonders gut, dass heute der nächste Buchstabe, ein F für Frau Waldspechts Kulinarisches ABC gezeigt werden darf:
Hilfe von der Bank
…aus holen, kann man in Bad Wörishofen, sofern man ein Handy hat. Denn dort sind viele Bänke in der Umgebung mit einer Nummer versehen, die man im Notfall angeben kann. Somit wird man schnell vom Notarzt gefunden.
Dank dieser Sicherheit kann man auch weitere Spaziergänge wagen, denn die Landschaft um Bad Wörishofen bietet herrliche Wanderwege. Meines Erachtens eine sehr gute Idee, die nachahmenswert ist.
Eine weitere Bank für Diamantin’s Challenge „Bänke“
Fensterblick #8
Jeden Dienstag möchte Vera Fenster sehen, und ich lade Euch diesmal zum Fensterln ein:
Wer aber glaubt hoch auf die Leiter klettern zu müssen, täuscht sich, denn das Fenster befindet sich knapp über dem Boden, und gehört zu einer kleinen Holzhütte vor dem Haus zum Gugger in Bad Wörishofen.
Im Haus zum Gugger finden viele Veranstaltungen statt, und am kommenden Samstag tritt dort ein Kabarettist auf, den ich allzugern gesehen hätte: Martin Zingsheim. Anfang Februar trat er zusammen mit Holger Edmaier und Vanessa Maurischat im Kulturfenster Heidelberg auf, und kommt leider erst im Oktober wieder zurück in die Region 🙁
Little Heart
Leckere Kekse zum Kaffee sind die Nougattaler, welche ich an Weihnachten regelmässig backe. Allerdings kann man sie auch „zwischen den Weihnachten“ genussvoll geniessen – ohne Nougat und Schokolade. Diätische Haselnusskekse sozusagen…
Da ein Bekannter – seinerseits Engländer – sich letztens eine Tüte dieser Kekse zu seinem Geburtstag wünschte, habe ich mir kurzerhand ein paar Förmchen im Netz bestellt, um besonders feine und kleine Kekse für den Nachmittagstee auszustechen.
Klein sollten sie sein; dennoch war ich überrascht, als die Förmchen geliefert wurden. Winzigkeit kennt keine Grenzen, und deshalb musste ich mir wieder zwei etwas größere Sterne bei unserer Nachbarin ausleihen. Das 1 cm kleine (Montags-)herz sah aber herzallerliebst aus, und hat den Beschenkten hoch erfreut :).
Ideal sind die Ausstecher um Dekorationen aus Gemüse und Obst herzustellen, falls man beim Teig ausstechen die Geduld verliert…
Türen der Welt – #3
Selbstverständlich zeige ich euch zum Abschluss unseres Aufenthaltes in Bad Wörishofen eine ganz berühmte Tür aus dem Ort. Nicht die Pforte des hiesigen Dominikanerinnenklosters, sondern ganz bescheiden die Tür zum Badehaus, welches ursprünglich 1860 im Kreuzgarten des Klosters als Gartenhäuschen errichte wurde.
Um 1889 begann der Kurbetrieb unter der Leitung von Pfarrer Sebastian Kneipp, dem Pfarrherrn von St. Justina. Er war am 2. Mai 1855 als Beichtvater für das Dominikanerinnenkloster hierhergekommen. Seine Therapie, mit Wasser allerlei Leiden zu lindern, zog Reiche und Gesundheitsbewusste in das Dorf, die Heilung suchten. (c) Wikipedia
1890 erweiterte es Pfarrer Kneipp als Badehaus, um dort seine Wasseranwendungen und Güsse zu verabreichen.
1924 wurde es in die Kneippschule umgesetzt, und 2009 an seinem heutigen Platz im Stadtgarten originalgetreu wieder aufgebaut.
Die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) war neben der Hydro- und Ordnungstherapie ein wesentlicher Bestandteil der Kneippschen Heilmethode. Dazu kommen noch die Bewegung und eine gesunde Ernährung.
Hier noch ein paar Ausstellungstücke, die im Kurhaus gezeigt werden, um die Besucher neugierig auf das Kneippmuseum im Dominikanerinnenkloster zu machen. Dieses wurde im Februar 2013 neu eröffnet, und die Museumsräume wurden mit einem QR-Code ausgestattet, damit die Besucher über ihr Smartphone Hörbeiträge und Informationen abrufen und anhören können. Kneipp 2.0 sozusagen…
Und Pfarrer Kneipps Heilverfahren ist nach mehr als 100 Jahren wieder in. Was früher Kneippkur hieß, nennt man heute Anti-Aging.
Bitte verlinkt eure Beiträge wieder in den Kommentaren, damit alle eure Seite besuchen können. TeilnehmerInnen bisher:
Wortperlen : Regenbogenlichter : Minibares : BuntesDurcheinander : Promocia : einfachtilda : Alltägliches : Belangloses : Dies und das : Reflexionsblog : Diamantin : Odenwälder Fotoperle : Frau Tonari : Cotoneaster :
Hoch hinaus
…geht es diesmal beim meinem Stück Himmel für Tina. Quasi ganz von unten nach oben wandert mein Blick hinauf in die Unendlichkeit.
Doch was habe ich fotografiert? Könnt ihr es erkennen?
Da wir heute Samstag haben, mache ich ein kleines Wochenendrätsel daraus, und morgen folgt die Lösung.
Schönen Sonntag euer Kalle
Auflösung: es handelt sich um den Glockenturm der Erlöserkirche in Bad Wörishofen. Und obenauf steht ein Kreuz – weithin sichtbar auf der Kirchturmspitze 😉
Schwarze Löcher
Wenn ihr denkt, es gäbe keine Steigerung zur griechischen Bank von letzter Woche, muss ich euch enttäuschen. Dieses Modell fand ich hier in Bad Wörishofen im Park!
Sind die Wörishofner noch ärmer als die Griechen? Keine Ahnung, aber es macht deutlich, dass auch bei uns einiges im Argen liegt, und sich an unerwarteter Stelle oft große Löcher auftun. Sei es bei BER, S 21 oder der Elbphilharmonie…Sicher kennt ihr noch mehr Beispiele!