DND #11/2022

Ahornbaum auf dem Bergfriedhof

Angesichts der anhaltenden Trockenheit und hohen Temperaturen gibt es wenig Natur bei mir zu sehen. Um ein kühles Plätzchen zu finden, haben wir am letzten Sonntag einen Spaziergang zum Heidelberger Bergfriedhof gemacht. Unter den vielen Bäumen ist es angenehm und es gibt immer etwas Neues zu entdecken.

Als bundesweit erste Stadt hat Heidelberg auf dem Bergfriedhof einen sogenannten „Erinnerungsgarten der Kulturen“ eröffnet – ein Gemeinschaftsgrabfeld mit Grabstätten für Menschen aus unterschiedlichen Ländern, Kulturen oder Religionen. Von dort stammt mein heutiges Naturfoto für das Projekt von Elke: es zeigt einen Ahornbaum, dessen Spitzen sich bereits verfärben, und durch wie durch ein Wunder sieht es aus, als ob der Baum aus den Steinsäulen herauswächst.

Ich sehe Rot #11/2022

Großer roter Kran über der Strasse

Am Samstag waren wir beim CSD (Christopher Street Day) in Mannheim, um bei der großen Demoparade durch die Quadrate mitzulaufen.

Dabei kamen wir auch durch die Kunststrasse, wo uns ein riesiger, roter Kran überraschte, der über die Strasse gebaut war. Natürlich ideal für Juttas Projekt „Ich seh Rot“

Dies war ein besonderes Gefühl darunter durchzulaufen, quasi wie ein kleiner offener Tunnel. Mit viel Beton war ist der Kran gesichert, aber ein wenig mulmig ist es einem doch, wenn man direkt darunter steht!

DND #10/2022

Heute wieder ein paar Impressionen für den Naturdonnerstag von meinem Balkon – diesmal mit Verfärbungen. Meine Rispenhortensie und auch die normale weisse Hortensie färben sich um in intensives Grün; und auch das Silberblatt schimmert nicht mehr nur silbrig, sondern herrlich dunkelgrün:

Grünweisse Rispenhortensie
Weisse Bauernhortensie
Silberblatt

Ich sehe Rot #10/2022

In Lübeck sind mir diesmal seltsame Bauklötze aufgefallen, welche in der Stadt verstreut lagen.

Rote Sitzbank Enzi

Nach einer ersten Verwunderung bei mir, stellte sich heraus, dass sie als Sitzbank fungieren; sie wurden dankend von der Bevölkerung angenommen, obwohl sie nicht besonders bequem aussehen.

Da sie aber herrlich rot leuchteten, habe ich sie für Juttas Projekt fotografiert. Sie haben sogar einen Namen: Enzo und bereits seit 2002 ein Möblierungsbestandteil des Innenhofs im MuseumsQuartier in Wien, damals noch unter dem Namen Enzi.

Die Architekten Anna Popelka und Georg Poduschka haben es designt. Die Namensgebung bezieht sich auf Daniela Enzi, die bis 2012 Prokuristin des MuseumsQuartiers war.