DND #11/2022

Ahornbaum auf dem Bergfriedhof

Angesichts der anhaltenden Trockenheit und hohen Temperaturen gibt es wenig Natur bei mir zu sehen. Um ein kühles Plätzchen zu finden, haben wir am letzten Sonntag einen Spaziergang zum Heidelberger Bergfriedhof gemacht. Unter den vielen Bäumen ist es angenehm und es gibt immer etwas Neues zu entdecken.

Als bundesweit erste Stadt hat Heidelberg auf dem Bergfriedhof einen sogenannten „Erinnerungsgarten der Kulturen“ eröffnet – ein Gemeinschaftsgrabfeld mit Grabstätten für Menschen aus unterschiedlichen Ländern, Kulturen oder Religionen. Von dort stammt mein heutiges Naturfoto für das Projekt von Elke: es zeigt einen Ahornbaum, dessen Spitzen sich bereits verfärben, und durch wie durch ein Wunder sieht es aus, als ob der Baum aus den Steinsäulen herauswächst.

3 Antworten auf „DND #11/2022“

  1. Ein interessantes Bild vom Ahorn, lieber Kalle. Das Stämmchen steht wahrscheinlich direkt hinter der Steinsäule. Unser Zierahorn zeigt noch sein Sommergrün, allerdings mit vertrockneten Spitzen. Auf seine rote Farbe freue ich mich schon und hoffe, dass sie wegen der Trockenheit nicht ausbleibt.
    Herzliche Grüße – Elke

  2. Inzwischen ändern sich Friedhöfe und werden als Parkersatz immer beliebter. Ganz besonders, wenn durch das verdichtete Bauen kein Platz mehr für einen schönen Stadtpark bleibt. Ein Erinnerungsgarten für Kulturen ist wohl so etwas wie ein interkulturelle Friedhof. Mit Worten wie Tod, sterben, Friehof hat unsere Kultur ja noch Berührungsängste.

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