Ich seh Rot #16/2021

Anne freut sich bestimmt über meinen roten Beitrag, denn vielleicht hat sie selbst mal einen Studentenkuss gegessen? Ein Stück Heidelberg für Verliebte oder als Souvenir für Touristen – auf jeden Fall lecker. Die AIDS-Hilfe hatte sie vor Jahren zu einem Jubiläum kreiert, und jetzt werden sie wieder für die Queertour produziert, die seit Juli angeboten wird.

Studentenkuss in queerer Ausgabe

Vielleicht werden nun auch einige tatsächlich rot sehen, doch Heidelberg steht für Vielfalt und Akzeptanz, und ist inzwischen auch Mitglied im Rainbow City Netzwerk.

Ich seh Rot #13/2021

Neben dem Christopher Street Day hat sich bei uns ein Pride etabliert, der nicht in den größen Städten veranstaltet wird, sondern auf dem Dorf; denn gerade dort gibt es jede Menge queerer Menschen, die oft im Verborgenen leben, udn sich nicht outen können. Erst nach einem Umzug in die große Stadt können sie leben, wie sie es möchten. Um auf diese Situation aufmerksam, und diesen menschen Mut zu machen, findet seit 2020 auch ein jährlicher Pride in einem Dorf statt.

Rote Schleife (Red Ribbon) auf einem schwarzen Cabrio

Dieses jahr fiel die Wahl auf Oftersheim; und die Gemeinde empfing uns mit offenen Armen. Besonders der Bürgermeister engagierte sich sehe, und auch die beiden kirchlichen Gemeinden unterstützen die Organisatoren. Selbstverständlich waren wir von der AIDS.Heidelberg mit einem Cabrio mit rotem Red Ribbon vor Ort und verteilten fleissig Kondome, Infomaterial und vieles mehr!

CSD-Montagsherz

Herz auf dem KopfSchon wieder ein Grund, ein Herz zu posten. Ich habe zwar schon lange aufgehört, wöchentlich ein Montagsherz für Frau Waldspecht zu zeigen, doch wenn ich ein besonderes Herz sehe, muss ich einfach eine Ausnahme machen.

In diesem Fall handelt es sich um ein ganz besonderes Herz: ein pinkes, haariges Herz als Kopfschmuck – extra für den CSD (Christopher Street Day) am Samstag in Mannheim.

Montagsherzchen

Und schon ein Montagsherz für Frau Waldspecht – als Suchbild! Im Grunde sind es sogar zwei Herzchen…
100 % Mensch In vielen Ländern der Erde gibt es positive Entwicklungen für Lesben, Schwule und Transmenschen: eingetragene Partnerschaften, Eheschließungen, Gleichstellung bis hin zum Adoptionsrecht. Doch in anderen Ländern erleben wir genau das Gegenteil: Verfolgung, Unterdrückung und/oder staatlich legitimierte Gewalt gegenüber Lesben und Schwulen. Beispielsweise in Russland, Uganda, Indien, dem arabischen Raum wird die Menschenwürde mit Füßen getreten. Um diesen homophoben Stimmen Paroli zu bieten, hat Holger Edmaier, zusammen mit 30 KünstlerInnen, die Aktion 100 % Mensch ins Leben gerufen, die wir selbstverständlich unterstützen.

View down #38

Und noch ein Foto aus Karlsruhe vom Christopher Street Day 2014 vor der großen Demo-Parade der Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen. High Heels in Hülle und Fülle…
Transen mit Highheels
Logo View down

Leben mit Büchern #27

Soeben schaue ich auf ARTE den Teddy-Award an, dabei fällt mir ein, dass wieder ein Posting für Kerkis Projekt „Leben mit Büchern“ fällig ist. Darum habe ich mich spontan für einen Bücherständer entschieden, der einen Teil meiner queeren Literatur stützt:
Bücherständer
Logo Leben mit Büchern

Leben mit Büchern #18

Sonntag – schon 18 Wochen Leben mit Büchern, und genügend Ideen – selbst mit Katzen. Ein schönes Projekt! Heute zeige ich euch lesbische und schwule Literatur in unerwarteter Form, denn in „Nicht ohne meine Pfoten“ beschreiben die Schriftstellerin Sarah Mondegrin und der Schriftsteller Christoph Klimke den queeren Alltag mit Haustieren:
Nicht ohne meine Pfoten!
Dieses Buch ist die ideale Sonntags-Lektüre mit Geschichten von Menschen und ihren vierbeinigen Lieblingen, die vielen bekannt vorkommen dürften – kurzweilig und amüsant. Logo Leben mit Büchern

Gleiches Recht für Dich und Mich!

…hiess das Motto des diesjährigen CSD Rhein Neckar in Mannheim, und die AIDS-Hilfe Heidelberg war wieder mit dabei:
Cabrio der AIDS-Hilfe Heidelberg
„Die letzten positiven Urteile des Bundesverfassungsgericht und das beharrliche Verweigern der Gleichstellung von Verpartnerten und Verheirateten durch die derzeitigen Bundesregierung machen deutlich, dass wir weiter gekommen sind – aber noch lange nicht alles erreicht haben.So gibt es immer noch keine Gleichstellung im Steuerrecht, Adoptionrecht und bei der rechtlichen Stellung von Regenbogenfamilien. Die Rehabilitierung aller nach § 175 verurteilten steht ebenso aus wie die Modernisierung des Transsexuellengesetzes und die Bekämpfung der Menschenrechtsverletzungen an intersexuellen Menschen. Um für die Rehabilitation der Opfer des § 175 rechtliche Klarheit zu schaffen, ist es notwendig das Benachteiligungsverbot im Artikel 3 des Grundgesetzes um das Merkmal der sexuellen Identität zu erweitern.“ (C) CSD Rhein Neckar
Claudia Roth
Deswegen zogen am letzten Samstag 41 Gruppen durch die Quadratestadt, um bei der Demo-Parade die rechtliche Gleichstellung von Lesben, Schwulen Transsexuellen, Transgendern und Intersexuellen in den Mittelpunkt in der Metropolregion zu stellen. Unterstützt wurden sie dabei u.a. von Claudia Roth MdB, Bundesvorsitzende der Grünen, die als eine der Rednerinnen die Situation in Russland anprangerte, oder in Saudi-Arabien, wo Schwule gesteinigt werden. Denn neben Spass und der sichtbaren Lebensfreude ist der Grundgedanke der Parade politischer Art. Doch ich zeige euch – wie die meisten Medien – die angenehmen Dinge, sowie die Eyecatcher der Veranstaltung:
Lucy Tramp Lucy Tramp, eine Travestiekünstlerin aus Mannheim, oder der amtierende Mister Leather Baden-Württemberg Mr. Leather BaWüUnd dass der CSD für alle Menschen gemacht ist, bewiesen die beiden Ledermänner Mr. Deaf Germany und Mr. Bear Deaf Germany!!! Mr. Deaf Germany & Mr. Bear Deaf GermanyAusserdem bietet der CSD ein gute Gelegenheit, alte Bekannte und Freunde (zufällig) zu treffen. Wiedersehen macht Freude
Wir verteilten sehr viele Lutscher, Schlüsselanhänger, Flyer und natürlich Kondome an die Mannheimer, die von mit Kind und Kegel am Strassenrand standen, und gierig auf unsere Give aways warteten. Manche denken Kondome seien für den Arsch, und wir sagen ihnen: da gehören sie hin – zum Schutz bei Analverkehr. Diese zwei leicht bekleideten Ladys nahmen die Auforderung auf der Packung allerdings zu wörtlich… Jux am Strassenrand …und dieser Adonis liess seine Muckis spielen 😉 Adonis Und last, but not least, unsere Heidelberger Travestiekünstlerin Viola Varell in Violett, die usn wie jedes Jahr bei der Parade unterstützt, und die Blicke aller auf sich zieht.
Viola VarellWeitere Bilder findet ihr auf der Homepage der AIDS-HIlfe Heidelberg.