…an der Fassade eines Einkaufs- und Kinocenters in Zaragoza:

Und da heute Mittwoch ist, mein Himmel für Tina!!!

Einen schlechten Zug
…fand ich in Zaragoza im ÖPNV nicht, denn der ist vorbildlich: Niederflurbahnen und -busse, billige Tickets, häufige Fahrzeiten! Eher beim aktuellen Schachturnier konnte man einige weniger gute Züge sehen…Aber man soll ja lernen, besser zu spielen – unterwegs z.B., wenn man auf die nächste Strassenbahn wartet. In Zaragoza hat man auch an Spieler gedacht; allerdings mehr an Dame-Spieler, denn das Muster auf dem schmucken Tisch ist für ein richtiges Schachspiel leider nicht geeignet 🙁
Trotzalledem eine nette Geste, und eine Bank mit Interaktion 😉

Fensterblick #24
Vera möchte dienstags immer Fenster sehen, und ich habe in Zaragoza viele Fenster gefunden, und einige davon für sie und Euch in meinem Archiv gespeichert. Dies sind Balkonfenster in der Altstadt:

Streetart
Beim Bummel durch Zaragoza sahen wir in einem Stadtteil ganz hervorragende Graffiti, die ich euch unbedingt zeigen muss:

Ob die dortige Kirche dem Viertel seinen Namen gab, oder die Kidz es so nennen, weiss ich nicht, aber ihre Sprayerkunst ist absolut sehenswert.





Da hat sich jemand viel Mühe gemacht, um die Hauswände bis zum Wiederaufbau zu einem kleinen Freilichtgalerie zu gestalten. Man kann dort auch sitzen, um die Bilder in Ruhe wirken zu lassen :).
E wie etwas kommt einem spanisch vor
Passend zu unserem Aufenthalt in Zaragossa der heutige Buchstabe E für Utopias Projakt:

Andere Länder, andere Sitten! In direkter Nähe zur Basilika und zum Dom sah ich in einem Souvenirgeschäft diese neckischen Leckereien. Das kam mir seltsam, bzw. spanisch vor. Nicht nur wegen der Aufschrift, sondern dass unmittelbar vor dem christlichen Heiligtümern und Pilgerstätten solche sündigen Naschereien verkauft werden, und die Packung gut sichtbar im Schaufenster plaziert wird. Bei uns wäre dies bestimmt auf Unmut seitens der Kirche gestoßen….
Ursprünglich stammt die Redewendung aus dem 16. Jahrhundert: 1519 wurde der seit 1516 spanische König Karl I. zum römisch-deutschen König Karl V. gewählt; nach seiner Krönung im Jahre 1520 nannte er sich „erwählter“ Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Im Jahre 1530 wurde er offiziell, als letzter römisch-deutscher Herrscher, durch Papst Clemens VII. in Bologna zum Kaiser gekrönt. Er führte am Hofe spanische Sitten ein, und Spanisch wurde zur Verkehrssprache. Diese neuen Sitten und Bräuche kamen dem Volk ungewöhnlich, also „spanisch“ vor.

FensterBlick #23
Erst auf den zweiten Blick
…entdeckt man die Herzen am Rande des schmiedeeisernen Sterns, der in der Basílica de Nuestra Señora del Pilar als Heizung dient. Mein Montagsherz für Frau Waldspecht:

Basílica de Nuestra Señora del Pilar
Das Wahrzeichen von Zaragoza ist die Basílica de Nuestra Señora del Pilar, die mit ihren vier Kirchtürmen weithin sichtbar ist. Sie ist die größte und eine der wichtigsten Barockkirchen Spaniens.

Im Innern befindet sich ein Bildnis der Jungfrau auf einer Säule, jener Marmorsäule, die sie – der Geschichte nach – dem Apostel Santiago übergeben hatte. Diese Säule bildet das Hauptheiligtum, und ist der meistbesuchte Ort in der Basilika.
Das Gebäude hat in seiner heutigen Form eine Länge von 130 m, ist 67 m breit und hat elf Kuppeln.
Sehr sehenswert ist der Hauptaltar aus Alabaster von Damian Forment….

…aber auch in den Seitenschiffen gibt es viele schmuckvolle kleinere Altäre.

Auch Goya hat sich in der Kuppel mit der Malerei „Regina Martyrum“ verewigt.

Die Orgel wurde im Jahre 2007 von der Orgelbaufirma Klais (Bonn) in dem vorhandenen historischen Orgelgehäuse erbaut. Das Instrument hat 71 Register auf vier Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch. (c) Wikipedia

Vor der Basilika liegt ein riesiger Platz, auf dem am einem Ende der Dom steht, am anderen ein riesiger Brunnern, der Lateinamerika symbolisieren soll, und die Landnahme durch Kolumbus (#Neuland)…



