FensterBlick #56

Von Wismar aus mache ich diesmal einen Abstecher nach Warnemünde: in der Achterreeg – der heutigen Alexandrinenstraße – findet man viele kleine historische Fischer- und Kapitänshäuser mit Veranden. Diese Veranden bzw. die Anbauten sind Zeitzeugen des Warnemünder Aufschwungs zu einem beliebten Seebad. Da die Häuser meist zu klein waren, um die vielen Urlauber aufzunehmen, aber ihre Besitzer ungern auf die Einnahmequelle verzichten wollten, suchten sie eine Möglichkeit, um ihre Gäste unterzubringen. Wegen der engen Bebauung konnte man die Häuser einzig mit Anbauten erweitern. Das Ergebnis seht ihr hier, mein heutiger FensterBlick: Veranda in der Achterreeg

 

Leben mit Büchern #26

In Stein gemeisselt als Kunstwerk kann mam diese Bücher in Bad Wörishofen betrachten. Als Ausstellungsobjekt des Kunstfrühlings wurde dieses Werk von der Stadt gekauft, und darf nun im Stadtpark bewundert werden.
Bücher aus Stein Das Kunstwerk stammt vom österreichischen Künstler Peter Knoll, der zusammen mit Studenten der FH JOANNEUM im Prälaturhof des Stift Vorau bereits 2003-2008 das „Denkmal des Lesens“ umgesetzt hat. Leben mit Büchern

Sitzgelegenheiten #3

Stühle Nachdem ich vor zwei Wochen kopfüber in das Projekt von Wieczora eingestiegen bin, muss ich erst eine Verschnaufpause einlegen, und mich auf einem der alten Stühle erholen. Nicht unbedingt bequem, aber hip! Danach kann ich wieder in die Luft gehen…

Übrigens: die barocken Stühle standen in der provisorischen Lounge im Opernzelt, während der Umbauphase des Theaters Heidelberg.

View down #19

„An den Rollstuhl gefesselt“ schreiben manche JournalistInnen, wenn sie über Menschen mit Behinderungen berichten, die im Rollstuhl sitzen. Solche Formulierungen werden oft aus Unachtsamkeit gewählt, dabei wird oft außer Acht gelassen, dass der Rollstuhl auch mobil macht. Für die Krümelmonster-AG habe ich allerdings diese unkorrekte Formulierung bildlich nachgestellt, als ich in England mit einem Kleinbus unterwegs war, und aus sicherheitstechnischen Gründen tatsächlich an den Rollstuhl gefesselt wurde, bzw. mit diesem an den Kleinbus:Festgezurrter Rollstuhl im Kleinbus

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FensterBlick #55

Für das alte Projekt von Vera bleibe ich weiter in Wismar, und zeige diesmal eine Fensterfront, die nicht spektakulär ist, doch das „Drum herum“:
Fensterfront in Wismar An solchen Häusern kann ich mcih einfach nicht sattsehen 🙂

Hausnummern #1

Und noch ein neues Projekt: jeden 3. und 13. des Monats möchte Vera eine Hausnummer sehen. Es gibt viele Hausnummern – alte, neue, moderne, kuriose, ausgefallene, einfache, verschnörkelte, bunte, doch diese zu finden ist gar nicht so leicht. Deswegen werde ich nicht regelmässig an diesem Projekt teilnehmen, aber zum Start habe ich in meinem Archiv ein Schätzchen gefunden:
Haus A
In Wismar gibt es die sogenannte ABC-Strasse, und dort hat ein Haus statt Nummern Buchstaben, nämlich A, B und C. Insofern habe ich zwar ein wenig geschummelt, doch dieses Kuriosum passt meines Erachtens wunderbar zum Projekt.

Leben mit Büchern #25

Zum 25igsten Mal poste ich für Kerki einen Beitrag zum Thema Leben mit Büchern; deswegen habe ich für dieses Jubiläum meine Kochserie unterbrochen, und zeige (m)ein ganz spezielles Gästebuch: Das Klo-Gästebuch Ungewöhnlich, und doch nicht so selten, denn viele Menschen lesen auf dem stillen Örtchen. In diesem Gästebuch darf man sich verewigen, man kann Klo-Sprüche lesen, einiges an Wissen erfahren, oder sich einfach inspirieren lassen. Und im Notfall hat man eine Lage Papier extra…
Logo Leben mit Büchern

Alles für die Katz #3

Auf der Suche nach einer geeigneten Katze für uns, besuchten wir zuerst das Tierheim Heidelberg, da wir wussten, dass dort viele Katzen auf ein neues Zuhause warten. Ein junger scharzer Kater stand auf meiner Wunschliste, doch zu dieser Zeit gab es keinen…. Allerdings fiel uns ein alter – von Kämpfen lädierter – Kater auf, den die Pflegerinnen No Name getauft hatten, und welcher erst seit kurzem im Tierheim war.
No name Er war uns sofort zugetan, sehr verschmust, und eroberte damit schnell unser Herz. Whiskas-Katze Genau wie ein Katzenpaar, das nur gemeinsam vermittelt werden sollte, und aus einem bildhübschen Whiskaskater bestand, der mit einer schwarzen Katze bei einem alten Herrn lebte, bis dieser ins Altenheim musste. Leider waren beide Wohnungskatzen, und wir suchten einen Freigänger… Schwarze Katze Was nun? Wir hatten zwar Glück, und durften noch mit ein paar anderen Katzen Bekanntschaft schliessen, die jedoch alle nicht unseren Vorstellungen entsprachen. Einzig an No name hatten wir großes Interesse, und er an uns, denn er wäre am liebsten gleich mitgegangen. Doch zuerst brauchten wir eine Erlaubnis des Vermieters, und dann sollte noch eine Wohnungsbesichtigung anstehen, da wir mitten in der Altstadt wohnen. In der Stadt zu leben bedeutet viel Verkehr, und somit ein hohes Risiko für Freigängerkatzen.
Sehnsüchtig verabschiedeten wir uns von den Fellnasen, und hofften bald wieder vorbeizukommen, um einer oder zwei ein neues Heim zu schenken…. No name Dabei blieb mir dieser Blick von No Name immer in Erinnerung; wieso er bei uns jedoch nicht seinen Lebensabend verbringen konnte, erfahrt ihr demnächst. Logo Alles für die Katz