Wir befinden uns im Jahre 2020 n.Chr. und in einigen Städten gibt es landauf, landab Demonstrationen zum Christopher Street Day (CSD) – meistens online, da Covid19 uns noch immer in Atem hält.
Ein kleines Dorf im Rhein-Neckar-Kreis hatte allerdings noch nie eine Demonstration für die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, inter– oder queeren Menschen. Dies hat sich am 2. August geändert, denn dann fand der erste Dorf-Pride im Südwesten statt.
Manchmal ist das Leben nicht leicht für die queeren Menschen auf dem Land – obwohl sie natürlich auch dort leben, arbeiten und wohnen. Um dies zu ändern wurde im 8.500-Einwohner*innen-Dorf Mühlhausen zu einer kleinen, aber feinen Solidarität-Demonstration aufgerufen. Selbstverständlich unter Beachtung der AHA-Regeln (Abstand, Hygiene und Alltagsmasken)!
Auch die AIDS-Hilfe Heidelberg zeigte (Regenbogen-) Flagge und untertsützte die Organisatoren mit ihrer Anwesenheit. Kennzeichen sind ihre roten T-Shirts mit der Schleife auf dem Rücken, passend für das Projekt von Anne.
Moin Moin Kalle!
Traurig traurig, dass immer noch zu viel Menschen im 20. Jahrhundert sich wie Neandertaler benehmen, obwohl wir uns gern als offen, tolerant und modern präsentieren. Ich schätze eure Arbeit sehr Kalle!!!
Das ewige Ringen um Gleichstellung zehrt bestimmt auch an Kräften. Aber es lohnt sich dafür zu kämpfen!!! Vor allen Dingen da die rechts populistischen Kräfte graue Blüten treibt. 🙁
Danke für deinen sehr wichtigen Beitrag!!!
Herzlichst
Anne
Liebe Anne, es wird leider immer Menschen geben, die populistisch agieren, deswegen ist es wichtig solche Demos zu machen, und ihnene zu zeigen, dass sie die Minderheit sind. Die Bevölkerung Mühlhausen war sehr freundlich und aufgeschlossen, obwohl ein hiesig bekannter Politiker dort wohnt, der eine andere Meinung vertritt.
Liebe Grüße Kalle