Perche no?

Tür zum Wein AtriumWarum auch nicht, antwortet damals der Hofnarr, als ihm der Kurfürst anbot, das große Fass im Schlosskeller auszutrinken. Wohlgemerkt ein Holzfass mit 221.726 Litern Wein! Und so erhielt der Narr seinen Namen: Perkeo

Keine Bange, ihr müsst es ihm nicht nachmachen. Die kleine Anekdote dient nur zur Einstimmung auf meine heutige Tür: eine moderne Kellertür aus Holz und viel Glas mit steiler Treppe, bei der man den Kopf einziehen muss. Dahinter verbirgt sich eine liebevoll geführte Weinhandlung im Herzen der Heidelberger Altstadt. In ihrem Lagerkeller herrscht eine gleichbleibende Temperatur von 10 bis 15 Grad. Ideal für Weine!

Faziniert hat mich der idyllische Innenhof, wo im Sommer Weinproben angeboten werden, und der mit seinen Pflanzen und Fässern eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlt…

Innenhof

Leider schien zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Sonne mehr, sonst wäre es noch gemütlicher…Die Tür ist zwar kein Türen-Highlight, aber das Drumherum fand ich klasse, dass ich es euch unbedingt zeigen musste. Eigentlich gehört eine alte Kellertür hierher, doch die Aufkleber für EC-Cash oder VISA würden diese ziemlich verunstalten.

Alte Weinflaschen  Tischgruppe im Innenhof

Von aussen ist die Weinhandlung kaum wahrnehmbar, aber ein absoluter Geheimtipp für Geniesser und Weinkenner. Zum Wohl!

Eingang zum Innenhof

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Stilles Örtchen

ToilettentürPssst, heute bleibe ich ganz bescheiden mit meiner Tür – reinweiss, und ohne Kritzeleien! Diese würde man dort auch nicht finden obwohl es sich um eine Toilettentür handelt, denn es geht an diesem Ort sehr nobel zu:

Kronleuchter an der Decke einer Herrentoilette findet man nicht überall, und Gardinen mit Vorhängen am Toilettenfenster sind auch eine Seltenheit.

Nicht so in Heidelberg bzw. Handschuhsheim, wo ich bei einem Cafébesuch diese nette freundliche Toilette vorfand.

Alles sauber und frisch;  sie leuchtet in angenehmen Farben, und wirkt fast wie eine Damentoilette – Dank der Blumendeko und den zierlichen Lüstern…

Deshalb schlage ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, und verwende die Toilette für zwei Projekte: zum einen für mein Türenprojekt Macht hoch die Tür, zum anderen für das Projekt Sitzplätze von Fotolinse!

Hier verweilt man(n) in der Tat gerne, es fehlt nur noch die Zeitung, oder der Playboy zum schmökern 😀

Toilette  Toilette

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Domus Wilhelmiana

…nennt man die Alte Universität in Heidelberg. Sie wurde 1711 von  J. A. Breunig unter Kurfürst Johann Wilhelm errichtet und beherbergt heute das Rektorat.

Alte und Neue Universität

Die Heidelberger Universität ist eine der ältesten Universitäten der Welt und die älteste in Deutschland. Ihre Eingangstüren am Universitätsplatz haben „gefährliche“ Türringe:

Nach den Aniturienten, nun die Studenten….Zur Zeit des Nationalsozialismus war Heidelberg als braune Universität verrufen, deswegen musste ich meine ursprüngliche Tür einer Studentenverbindung für diesen Donnerstag durch eine Eingangstür zur Alten Universität ersetzen – nachdem ich gelesen hatte, welche Tür ich euch zeigen wollte. Doch zurück zur ruhmreicheren Geschichte: zur 500-Jahr-Feier im Jahr 1886 wurde die Aula im Westflügel des Gebäudes im Stil der Neorenaissance umgestaltet. Sie wird heute für feierliche Anlässe als Repräsentationssaal der Universität genutzt.

Alte Universität

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Abitür

Abitür…ist keine neue Wortschöpfung des Mannemer Türks Bülent Ceylan, sondern eine selbstgebastelte Tür des Abiturjahrgangs 2002.

Man findet sie im Pausenhof des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums in Heidelberg – bei mir um die Ecke.

Es ist lediglich eine Tür angedeutet, durch die man aber nicht gehen kann, ausser die Abiturienten verfügen über magische Kräfte wie bei Harry Potter auf dem Gleis Neundreiviertel – dann wäre es ein Zauberschule 😉

Mit hat die Tür sehr gut gefallen, da sie mit dem Mosaik drumherum sehr kreativ gestaltet ist. Davor befindet sich eine Art Tribüne, auf sich alle Abiturienten verewigt haben.

Heutzutage wird diese noch gerne für Gruppenfotos genutzt. Und nächsten Donnerstag folgt eine Tür für die Jahre nach dem Abitur…

Podest vor der Tür

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Verkehrte Welt 2

HaustürHier nun die eigentliche Donnerstagstür: eine vorbildlich hergerichtete Haustür in einem gelben Kapitänshaus in Warnemünde. Sie hat die Hausnummer 104.

An sich nicht merkwürdig, würde sich nicht meine gestrige Tür mit der Hausnummer 103 direkt nebenan befinden. Ihr erkennt dies an der Wandfarbe, wenn ihr die andere Tür betrachtet.

Normalerweise erfolgt die Hausnummerierung von der Stadtmitte nach außen, die ungeraden Nummern sind auf der linken Seite, die geraden Nummern auf der rechten Seite. Doch hier sind sie nebeneinander – mitten im ordentlichen Deutschland 😉

Wikipedia schreibt hierzu: „Als Rechtsgrundlage für die „Hausnummer“ kommt in der Regel (mangels einschlägiger bundes- oder landesrechtlicher Spezialvorschriften) nur die ordnungsrechtliche Generalklausel in Betracht: z. B. § 11 Nds. SOG.[…]. Im Übrigen gelten Landesrecht beziehungsweise Gemeindesatzungen. Diese regeln im Einzelnen, welche Behörde für die Vergabe zuständig ist, für welche Einheiten Hausnummern vergeben werden – ob beispielsweise unbebaute Grundstücke und Nebengebäude eine eigene Nummer erhalten –, wie die Hausnummern auszusehen haben und wo sie anzubringen sind. Die vergebenen Hausnummern werden im Liegenschaftskataster festgehalten und sind neben dem Straßennamen Teil der amtlichen Lagebeschreibung einer Immobilie.“ (c)

Vielleicht trifft dies für meine beiden Hausnummern zu? Auf jeden Fall freue ich mich auf eure Türen und Kommentare, die ihr bitte wieder hier verlinkt.

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Verkehrte Welt

Haustür…ja ist denn heut‘ schon Donnerstag, werden sich einige fragen, da ich eine Tür poste? Nein, da mir diese Tür etwas merkwürdig vorkam, muss ich euch bereits am Mittwoch darüber berichten.

Ist es überhaupt eine Haustür? Sie führt nicht in ein Haus, sondern in einen Hinterhof oder einen Gang dorthin. Dennoch hat sie eine Hausnummer – die 103, einen Briefkasten und sogar zwei weitere Briefschlitze!?

Wozu frage ich mich immer, wenn ich diese Tür betrachte? Liegt das eigentliche Haus dahinter? Morgen seht ihr wie gewohnt eine weitere Tür, die diesen Eingang noch rätselhafter erscheinen lässt…

Gefunden habe ich sie in Warnemünde in der Hinterreihe, der Alexandrinnesstrasse, schräg gegenüber des Ringelnatzhotels. Vielleicht erklärt dies einiges? Doch lasst euch morgen selbst verblüffen, wenn es wieder heisst: Macht hoch die Tür!

P.S. Dank diesem Eintrag kann Mathilda  ihre Tür schon heute posten, und er geht nicht in den anderen Beiträgen unter 😉

Rollstuhleingang

Seiteneingang zur Christuskirche „Kommt alle zu mir“ steht über der Tür am Seiteneingang der Heidelberger Christuskirche.

„Macht hoch die Tür“ sage ich, „ein Rollifahrer kommt!“

Bärbel hat den Haupteingang fotografiert, ich den Seiteneingang, denn dieser ist – dank einer mobilen Rampe – stufenfrei. Leider ist die Steigung zu hoch (maximal 6 % sind erlaubt), und man kann nicht allein und selbstständig in die Christuskirche.

Ein Bild genügte mir aber nicht, da man die Details der Tür auf dem Foto nicht erkennen kann. Und so machte ich mich heute nochmal mit meinem Mann auf den Weg, um die Tür näher abzulichten.

Hierbei entdeckte ich einen Türgriff, welcher im wahrsten Sinne des Wortes beflügelt, kunstvolle Beschläge, und – zu meiner größten Freude – eine geöffnete Kirche.

Türgriff  Beschläge

Nach Renovierung sah der Innenraum nicht aus, doch eine hohe Leiter stand unter der Walcker-Orgel, vor der ein Organist saß und übte…Im Chor der Kirche gibt es drei große Fenster, die recht farbenreich gestaltet sind, und zu den schönsten Kirchenfenstern in Heidelberg gehören. Trotz dem einfallenden Tageslicht, wirkt mir die Kirche zu düster.

Kircheninnenraum

Erbaut wurde die Kirche 1900-1904 vom Mannheimer Architekten Hermann Behagel auf Granitfundament im Stil des Historismus. Seltsam erschein mir jedoch, dass die Kirche nur ein Seitenschiff hat….

Seitenschiff

An der Ostseite werden in den Medaillons der Bogenfelder Melanchthon, Luther und Hus dargestellt. Die Christuskirche hat 1200 Sitzplätze, eine Länge vom 38 Metern, eine Scheitelhöhe von 15 Metern; ihr Kirchturm ist mit 65 Metern der Höchste Heidelbergs.

Ostfenster  Kirchturm

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Preview Hoch die Tür

Minibar vor der ChristuskircheWie ihr wisst, besuchte Minibares mal wieder Heidelberg, und gemeinsam schlenderten wir durch die historische Weststadt – immer mit gezückter Kamera. Dabei sahen wir viele alte Türen, wovon einige bestimmt noch im Projekt „Macht hoch die Tür“ geöffnet oder zur Schau gestellt werden.

Heute bereits ein Preview für meine  kommende Tür am Donnerstag: Bärbel steht vor der Christuskirche in Heidelberg,  deren Baustil eine Mischung aus Jugendstil, Rennaissance-Bauformen und gotischen Elementen ist. Besonders in Auge fällt der schwebende Engel von Hans Fries über dem Hauptportal der Kirche. Leider wird der Innenraum momentan restauriert, so dass wir diese Kirche nur von aussen fotografieren konnten. Und ein weiterer (B)engel, irdischer Gestalt, stand meistens hinter ihr…. 😉

Bittel lächeln...