Der Blick am Morgen vom Balkon – nicht auf Strand und Meer, sondern auf die Skyline einer modernen spanischen Stadt: Zaragoza
Aber schliesslich sind wir hier zum Schachspielen, und nicht zum Vergnügen. Bis zum 21. Juni kämpfen hier 14 Mannschaften um den Weltmeistertitel im Blinden- und Sehbehindertenschach.
Zur Eröffnung ging es ins hiesige Rathaus, das durch seine Architektur beieindruckte.
Während der Eingang modern und sachlich gehalten war, verblüffte die Rückseite des riesigen Rathauses, welche an eine Kathedrale erinnerte. Auch im Innern durften wir staunen: eine Säulenwand in einer modernen Vorhalle, ein Saal mit einer wunderschönen Kastendecke, dazu lange Wandelhallen wie in einem Kreuzgang, mit Innenhöfen, die erholsam begrünt waren. Ein schöner Gegensatz zu dem eher kühlen Gebäude.
FensterBlick #21
Türen der Welt #6
Nachdem ich euch letztens interessante Fenster aus Bad Salzuflen gezeigt habe, folgt nun eine Tür aus diesem Ort. Es ist die Eingangstür zur Villa Dürkopp, einem deutschen Unternehmer und Mechaniker. Nikolaus Dürkopp (1842- 1918) war einer der beiden Gründer der heute in Bielefeld ansässigen Unternehmen Dürkopp Adler AG und Dürkopp Fördertechnik GmbH. Er trug mit seinem Unternehmertum maßgeblich dazu bei, dass sich die Stadt Bielefeld bis 1880 zu einem Zentrum des Nähmaschinenbaus und der Feinindustrie entwickelte. (c) Wikipedia
Heute wird der alte Wohnsitz Nikolaus Dürkopps, die Villa Dürkopp in Bad Salzuflen, als Drei-Sterne-Hotel genutzt, inmitten eines Parks unweit vom Kurpark gelegen. Die Villa umfasst ein Haupthaus und drei Nebengebäude, die alle unter Denkmalschutz gestellt worden sind. (c) Wikipedia
Während eines Schachturniers habe wir dort gewohnt, gespielt und gegessen. Besonders gut hat mir diese Decke im Salon der Villa gefallen:
Aber auch die anderen Räume und das Treppenhaus sind sehr sehenswert; morgen zeige ich noch ein paar Fenster der Villa…
PS. Dieser Beitrag wurde vorgebloggt, da ich unterwegs nach Saragossa in Spanien bin, und nicht weiss, wie und wann ich dort ins Internet komme. Falls möglich, werde ich natürlich eure Beiträg kommentieren, liebe Grüsse Kalle
Frauenpower
Mit Herz und Seele marschierten Lesben, Schwule und Transgender zusammen mit Heten am Samstag bei der Demo-Parade des CSD Karlsruhe durch die Innenstadt. Getreu dem Motto „Schau nicht weg!“ begleiteten viele Karlsruher die bunte Parade am Wegesrand, sowie an den Fenstern.
…mein queeres Montagsherz 😉
FensterBlick #20
Statt nach oben, geht mein Blick heute nach unten in einem Innenhof bzw. Dachgarten.
Aufgenommen habe ich das Foto von Lindenhof in Zürich. Der Lindenhof ist ein Platz voller Linden, und gleichzeitig ein Quartier der Stadt Zürich.
Das Quartier bildet heute zusammen mit den Quartieren City, Rathaus und Hochschulen den Kreis 1, die Altstadt der Stadt Zürich. Es ist flächenmässig das Kleinste der Stadt, und reicht vom Bahnhofplatz im Norden bis zum Bürkliplatz im Süden. Im Westen grenzt es an die Bahnhofstrasse und im Osten an die Limmat. Das Zentrum des Quartiers bildet ein Hügel, auf dem der namengebende Lindenhof liegt. (c) Wikipedia
Frisch verliebt?
Ob die Bewohner dieses Hauses sich erst gefunden haben, und die freudige Botschaft allen kundtun möchten? Oder sind die Herzen lediglich Dekoration?
Wir werden es nicht erfahren, aber sie haben mir so gut gefallen, dass sie für Frau Waldspecht’s Montagsherz fotografiert habe.
C wie Cras, Cras ist des Raben Sang
Diesmal war es schwierig für Karin’s Projekt „Ich spreche in Bildern“ ein geeignetes Motiv zu finden. Sprichwörter mit dem Buchstaben C gibt es zwar, doch wenige, die man optisch gut umsetzen kann. Deshalb habe ich auf mein Archiv zurückgegriffen, und diesen Raben gefunden:
Okay, eigentlich ist es eine Krähe, aber so genau muss das Sprichwort nicht umgesetzt werden. Schwieriger als das Motiv war es die Herkunft davon zu erkunden. Nach langem Suchen fand ich Textstellen aus dem Mittelalter, die das „Cras, Cras“ als „Morgen, morgen“-Ruf des Raben deuten, und manche Zeitgenossen rufen ebenfalls „morgen, morgen“, wenn es etwas zu tun gilt! In der damaligen Zeit z. B. Buße zu tun.
Die Karpfenmassiererin
Teil zwei unseres Ausflugs nach Mannem. Das Pflanzenschauhaus bietet nicht nur Schlangen und Echsen neben üppigem Grünzeug, sondern man kann auch in eine Unterwasserwelt eintauchen…
…und z. B. eine Papua-Weichschildkröte entdecken, oder einen Piranha:
Aber auch friedlichere Arten schwimmen in den kleinen Aquarien.
Noch sanfter geht es nebenan im Schmetterlingshaus zu:
Draussen klappern derweil Störche um die Wette, und die Pinguine ziehen das Interesse der Besucher auf sich; gab es doch jüngst Nachwuchs bei den Damen und Herren im Frack.
Wir sahen leider keinen Jungen, dafür kümmerte sich mein Besuch liebevoll um die Karpfen im Kutzerweiher, und massierte sie ausgiebig, damit sie ganz zartes Fleisch bis Weihnachten bekommen 😉
Natürlich wollten auch die Pelikane ausgiebig verwöhnt werden…
Zum Schluss bewunderten wir die traumhaften Rhododendren, die zur Zeit in voller Blüte stehen.
In allen Größen und Farben erfreuen sie die Besucher, doch viel zu schnell ging die Zeit vorüber.
Ausser ein paar Tropfen am Nachmittag blieb es trocken und sonnig. Zum Abschied dieses wundervollen Tages gönnten wir uns in Heidelberg noch einen Taco bei Gino’s. Auf dem Hinweg enstand dieses ungewöhnliche Foto:
Das gefärbte Wasser stand dem sonst eher schmucklosen Brunnen gut, und machte ihn zu einem echten Hingucker!!!