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Leckere selbstgemachte Gerichte, alles rund um’s Essen
Politisch unkorrekt präsentiert sich in der Mannemer Neckarstadt ein kleines, aber feines Café mit Konditorei, das wir heute zum ersten Mal besucht haben: Café Mohrenköpfle – ein Geheimtipp für Liebhaber alter Kaffeehäuser und leckerer Kuchen und Torten.
Hüftgold von Apfelkuchen, über Granatsplitter, Schwarzwälder Kirsch bis zur Zitronenrolle, sowie Pralinen bietet das Café auf zwei Etagen.
Freitag ist Fischtag, deswegen passt es besonders gut, dass heute der nächste Buchstabe, ein F für Frau Waldspechts Kulinarisches ABC gezeigt werden darf:
Leckere Kekse zum Kaffee sind die Nougattaler, welche ich an Weihnachten regelmässig backe. Allerdings kann man sie auch „zwischen den Weihnachten“ genussvoll geniessen – ohne Nougat und Schokolade. Diätische Haselnusskekse sozusagen…
Da ein Bekannter – seinerseits Engländer – sich letztens eine Tüte dieser Kekse zu seinem Geburtstag wünschte, habe ich mir kurzerhand ein paar Förmchen im Netz bestellt, um besonders feine und kleine Kekse für den Nachmittagstee auszustechen.
Klein sollten sie sein; dennoch war ich überrascht, als die Förmchen geliefert wurden. Winzigkeit kennt keine Grenzen, und deshalb musste ich mir wieder zwei etwas größere Sterne bei unserer Nachbarin ausleihen. Das 1 cm kleine (Montags-)herz sah aber herzallerliebst aus, und hat den Beschenkten hoch erfreut :).
Ideal sind die Ausstecher um Dekorationen aus Gemüse und Obst herzustellen, falls man beim Teig ausstechen die Geduld verliert…
Alle reden über Pferdefleisch in der Lasagne, ich koche euch heute einen jungen Dachs!? Im „praktischen Kochbuch für die gewöhnliche und feine Küche“ meiner Nachbarin aus dem Jahr 1879 findet man viele solcher Leckereien der guten alten Küche.
Ein exotisch, fast dschungelmässig anmutender Beitrag für das Kulinarische ABC von LEPICture. Neben Dachs, ob gesotten oder gebraten, darf man sich an Schwäbischer Pfauenpastete, Schneckensalat und gebratenen Fischreihern erfreuen. Froschschenkelragout, Fischotter in feinen Kräutern oder Auerwild-Pastete (sehr zu empfehlen) runden das Angebot der feinen Küche ab.
„Hot“ geht es zu, denn meine Cashewkerne haben Pep. Mit etwas Olivenöl, Salz und einer ordentlichen Portion Chili wurden sie in der Pfanne kurz angeröstet. Verwendung finden sie am Abend als pikante Garnitur eines thailändisch angehauchten Gerichts: Hähnchenbrust in Kokosmilch mit grünem Thaicurry, Pilze, Sojasprossen und Reis.
Ein doppeltes C ist diesmal mein Beitrag für das Kulinarische ABC von LEPICture – Rund ums Kochen, rund um die Küche, rund um alles was einen kulinarischen Bezug hat
…was Neues: gebratener Zander auf Rahmsauerkraut mit Serranoschinken und Aceto
Dieses Gericht hätte es verdient, besser fotografiert zu werden, da es eine ganz exquisite Komposition ist, doch wenn das Essen auf dem Tisch steht, soll es auch gegessen werden!
Die Idee mit dem Sauerkraut hatte ich irgendwann mal gehört, vorgestern gegoogelt und bei Youtube wurde ich fündig. Ich finde der Radiokoch Volkhard Nebrichhat es wunderbar umgesetzt, und das Chili würzt das Kraut perfekt 😉 .
…fragt der Kellner, doch kkk will noch mehr wissen, und hat deswegen ein Stöckchen gekochtbastelt, das ich gerne beantworte:
1. Gehst du ganz spontan Essen oder bestellst du schon Tage vorher einen Tisch?
Selten spontan, meistens bestellen wir einen Tisch. Und dieser wird – falls möglich – gut ausgesucht. Ein Katzentisch darf es nicht sein, denn manche Restaurant setzen Rollifahrer gern an schlechtere Plätze.
2. Sitzt du lieber am Fenster/Wand oder mitten im Restaurant?
Lieber am Rand, gerne mit Aussicht, oder am Kachelofen wie in Bad Wörishofen. Im Sommer darf es im Biergarten auch mal mittendrin sein.
3. Bestellst du im Restaurant immer das gleiche Essen oder immer etwas anderes?
Ich probiere viele Gerichte aus, hier z. B. eine köstliche vegetarische Platte; doch wenn mir etwas schmeckt, und wir nur ein- oder zweimal im Jahr dort sind, darf es durchaus das selbe Essen sein.
4. Bist du Wasser/Cola oder Wein/Bier Trinker?
Apfelsaftschorle oder Wasser, oder einen Lassi, Mango- oder Guasaft beim Inder/Thai.
5. Futterst du den Salat vor bzw. zum Essen oder erst erst danach?
Salat immer vor dem Hauptgang, nur in Ausnahmefällen dazu!In der Regel esse ich eine Vorspeise, am liebsten Antipasti 🙂
6. Isst du das Brot mit den verschiedenen Belägen vor dem Essen?
Auf jeden Fall – etwas Butter mit Salz reicht mir zum Glücklichsein.
7. Bestellst du alle Beilagen die zu dem Gericht gehören oder wandelst du z.B. in Fritten um?
Da ich nicht auf Pommes fixiert bin, darf der Reis dazu serviert werden…oder die Kartoffeln, Nudeln usw…. Nur Speck in Bratkartoffeln bestelle ich ab.
8. Würzt du ohne zu probieren nach?
Nein, niemals! Ich mag das auch nicht, und empfinde es als Beleidigung für den Koch. Nach dem Probieren darf man selbstverständlich nachwürzen.
9. Reklamierst du Essen wenn es nicht ganz OK ist?
Selten, ausser es sind gravierende Mängel. Ansonsten gebe ich einfach keine Antwort auf die obige Frage…Doch gutes Essen wird immer gelobt!!!
10. Gibst du Trinkgeld?
Ja, sogar wenn es mir nicht hundertprozentig geschmeckt hat, aber der Service okay war. In der Regel 5 %, bei absoluter Zufriedenheit dürfen es bis zu 10 % sein.
11. Versaut dir ein nicht gut gelungenes Essen den Abend?
Nein, aber es macht keine Freude; und wenn später noch davon gesprochen wird (was vorkommen kann), geht es mir nach… Nur ein guter Nachtisch kann dann den Abend noch retten 😉
12. Besuchst du ein Restaurant wieder wenn es nicht so doll war?
Nein, allerhöchstens nach Jahren mal wieder zum testen….
kkk freut sich über jede/n die/der mitmacht. Also, wer holt den Ast ab?
N wie Nutellabraun kann ich diesmal anbieten; es hätte auch eine Nusstorte oder Niederegger Marzipantorte sein können, doch das Braun gefiel mir am besten für Frau Waldspechts Farben-ABC. Ausserdem will ich euch nicht ständig den Mund wässrig machen, wenn ihr mein Blog besucht.
Doch ich möchte euch vorwarnen: im nächsten Beitrag wartet bereits ein anderes Stück Kuchen auf seine Präsentation – und dies war das beste Stück seit ich hier im Norden bin 😉 .