DND #7 /2021

Frisch gestutzte Gräser

Diese Woche durften Frisöre wieder öffnen, und vielen Menschen fiel ein Stein vom Herzen, endlich die Coronamatte wieder loszuwerden.

Mitte Februar waren wir im Botanischen Garten; dort wurden die Gräser abgeschnitten und fit für den Frühling gemacht. Die neue Frisur steht ihnen gut – ideal für den Naturdonnerstag.

Das Schilf am Teich wurde ebenfalls radikal abgeschnitten, und auch in der Stadt in Parks und Gärten erhielt die Natur eine neue Form. Mancherorts war der Rückschnitt von Büschen und Bäumen meines Erachtens zu heftig, doch die Natur erholt sich schnell.

Abgeschnittenes Schilfrohr

Bis Anfang März muss man auch im Garten alle Gehölze gestutzt haben, um die brütenden Vögel nicht zu stören, und so habe ich meine Gräser auf dem Balkon ebenfalls zurückgeschnitten.

DND #6/2021

Auf dem Weg zum Schloss blüht ein Winterschneeball und ein Haselstrauch

Die letzten Tage waren einfach traumhaft; trotz Saharastaub gab es Sonne satt. Ausser Sonntag waren wir daher auch dauernd unterwegs: zum Botanischen Garten, entlang des Neckars auf dem Treidelpfad, oder wie auf dem Foto hoch zum Heidelberger Schloss.

Dabei ist dieses frühlingshafte Bild entstanden: am Wegesrand blüht ein Haselstrauch ( zum Leid aller Allergiker) und ein Winterschneeball (rosa), der intensiv duftete.

Es war zwar ein anstrengender Weg hoch zum Schloss, und der Gatte musste kräftig schieben da die Bergbahn coronabedingt nicht fuhr, doch der Aufwand hatte sich gelohnt; wir konnten uns herrlich im Stückegarten des Schlosses sonnen. Die Fotos dazu findet ihr bei Facebook, und das Bild als Beitrag für den Naturdonnerstag.

DND #5/2021

Heute zeige ich euch für den Naturdonnerstag ein paar Heimatbilder, sprich Fotos vom Neckar in Heidelberg. Am alten Leinpfad kann man – sofern kein Hochwasser ist – wunderbar laufen, und den Neckar von seiner schönen Seite erleben. Und am Wochenende kommt der erste Frühlingshauch zu uns, ideal für eine Spaziergang dort unten am Fluss…

Blick auf die Alte Brücke
Blick auf das Schloss
Blick auf ein Neckarschiff
Weide an alten Leinpfad

DND #4/2021

Erdmännchen

Heute zum Weiberfasching ein paar lustige Gesellen aus dem Zoo; dies ist zwar keine natürliche Umgebung für diese Mangustenart, doch da wir momentan nicht nach Namibia, geschweige denn in den Zoo können, zeige ich ein paar Fotos aus dem Archiv für Juttas Naturdonnerstag.

Erdmännchen auf einem Ast

DND #3/2021

Letztens waren wir in Handschuhsheim auf den Feldern spazieren; dabei sah ich diesen Strauch voller kleiner Äpfel. Selbstverständlich musste ich ihn gleich für den Naturdonnerstag fotografieren:

Strauch mit kleinen roten Äpfeln

DND #2/2021

Winterblüte

Nachdem ich letztens ein herrlich gelb blühende Mahonie gesehen habe, folgt heute eine ebenfalls gelb blühende Chinesische Winterblüte (Chimonanthus praecox) aus der Familie der Gewürzstrauchgewächse.

Die Winterblüte ist ein Zierstrauch, der ab Januar bis März mit seinen gelben Blüten und seinem Duft die Menschen begeistert. Sein botanischer Name weisen auf sein Blühverhalten hin. Cheimon ist das griechische Wort für Winter, anthos bedeutet Blüte. Praecox ist der Hinweis auf die frühzeitige Blüte noch vor dem Blattaustrieb.

Die Samen der Chinesischen Winterblüte gelten sogar als giftig, denn sie enthalten ein Alkaloid namens Calycanthin; in der traditionellen chinesischen Medizin werden die Blüten mit Öl angesetzt und auf diese Weise verwendet.

Bei Hauenestein habe ich noch eine schöne Legende über Güte zu dem Strauch gefunden, und hoffe, dass sie euch und Jutta gefällt.

DND #1/2021

Biene am gelben Strauch

Winterruhe ist jetzt angesagt, doch dies gilt nicht für alle: Mitte Dezember war ich an einem sonnigen unterwegs in Wieblingen und kam an einem herrlich gelb blühenden Strauch vorbei. Dies war schon eine Überraschung, doch noch mehr überraschte mich, dass hunderte von Bienen sich an seinen gelben Blüten labten – mitten im Dezember!

Ich dachte, die machen jetzt Winterschlaf? Scheinbar nutzen sie auch jede Gelegenheit, Sonne und Nektar zu tanken 😉

Gerne hätte ich euch für den Naturdonnerstag auch ein Video davon gezeigt, doch nun müsst ihr euch mit dem Foto begnügen. Weiß vielleicht jemand, wie der gelbe Strauch heisst, der so leuchtend geblüht hat?

DND #26/2020

Enzianblüte

Nach Rot folgt Blau – der blaue Enzian überraschte mich im November bei unserem letzten Besuch des Botanischen Gartens. Beim Googeln fand ich die Lösung: es gibt verschiedene Arten, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen.

Hierbei handelt es sich wohl um einen Herbst-Enzian, der von September bis Dezember in voller Blüte steht. Deshalb ist er mir auch noch nicht aufgefallen, obwohl wir dieses Jahr mehrmals im Botanischen Garten waren, aber dieal für Juttas Projekt, um ihn euch hier vorzustellen.

Der Enzian steht unter Naturschutz und hat sehr bittere Bestandteile. „So wird aus der Wurzel bestimmter Arten die bitterste „natürliche“ Substanz der Welt gewonnen, das Amarogentin. Amarogentin ist auch in einer Verdünnung von eins zu 58 Millionen noch deutlich wahrnehmbar.“ (c) Wikipedia