Wer „Fersengeld gibt“, macht sich aus dem Staub, er flüchtet oder flieht, ohne zu kämpfen oder ohne zu zahlen.
Diese Redewendung ist seit dem 13. Jahrhundert bezeugt, doch ihre genaue Herkunft ist nicht belegt. Eine Überlieferung besagt zum Beispiel, dass die Stämme der Alamannen feigen Flüchtenden früher ein Strafgeld auferlegten. Diese Bedeutung schafft den Bezug zur Ferse, dem hinteren Teil des Fußes, da man den oder die Flüchtenden in der Regel nur noch von hinten sah.
Ich mache mich jetzt auch aus dem Staub, um nicht noch weitere Erklärungen dazu abgeben zu müssen…:)