Und noch eine Fensterfront liefere ich heute für Vera’s FensterBlick. Fotografiert habe ich die Fenster 2007 in Zürich; seither warten sie in meinem Archiv zur Veröffentlichung. Vorhin sah ich zufällig im TV, dass sie momentan weltweit zu sehen sind, da sie durch eine prominente US-Talkmasterin traurige Berühmtheit erlangten.

Es sind die Fenster vom Zum Thor – Gebäude, in dem exclusive Mode und Accessoires in einer Nobelboutique angeboten werden….U.a. auch eine Damenhandtasche für 28.400 Dollar, die zum Medienskandal führte.
FensterBlick #30
Mein Auge schweift heute für den FensterBlick nach oben, und zwar vom Mittelsteig des Flughafen-Fernbahnhofs in Frankfurt hoch zur Verteilerebene. Dort gibt es viele Fenster zusehen, sowie die Glaskuppel über dem Bahnhofsgebäude:

Ob die Fenster Vera gefallen? Wirkt ja alles etwas nüchtern und kühl…
Ein Himmel voller Geigen
…für das Hochzeitspaar vor 400 Jahren; heute ein Nachthimmel voller Wolken und Rauch, sowie Scheinwerfern, welche die Heidelberger Altstadt in mystisches Licht tauchen.

Dies ist mein Himmel für Tina!

Türen der Welt #8
Monnem vorne belieben die Monnemer zu sagen! Diesem bekannten Ausspruch bin ich bisher nicht gefolgt, und zeige eine Monnmer bzw. Mannheimer (für hochdeutschsprechende LeserInnen) Tür erst im Monat August.
In Mannheim gibt es viele sehenswerte Türen, doch an dieser kam ich im Juli zufällig vorbei, und sie gefiel mir aufgrund des schmucken Vordaches und der Schmiedekunst besonders gut.
Bei näherer Betrachtung erfuhr ich, dass in dem Haus die Eheleute Felix Hecht (1847-1909) und Helene Hecht, geborene Bamberger (1854-1949) wohnten, die mit dem Komponisten Johannes Brahms befreundet waren.
Johannes Brahms wohnte bei seinem Besuchen in Mannheim in diesem Haus, dessen Gartenzaun genauso kunstvoll wie die Eingangstür geschmiedet wurde. Doch das Haus hat auch eine dunkle Geschichte…

Helene Hecht wurde am 22.10.1940 nach Gurs deportiert, und kam auf dem Weg dorthin ums Leben. In ganz Baden wurden vor 73 Jahren die Menschen jüdischen Glaubens verhaftet. Wer bis dahin nicht emigriert war, wurde am 22. Oktober 1940 zwangsweise außer Landes gebracht und in Gurs und anderen Lagern in Südfrankreich unter erbärmlichen Bedingungen interniert.
Eine Tafel neben der Tür erinnert an die Familie Hecht und ihre Beziehung zu dem großen Komponisten. Die Fenster sind ebenfalls mit den aufwendigen Schniedearbeiten versehen, und ich zeige eins ausserhalb des Projektes von Vera.

Bitte verlinkt eure Türen wieder in den Kommentaren, danke 😉

O wie Omelette
Für das Kulinarische ABC habe ich diesmal sehr lange überlegt, doch heute kam es mir beim Kochen: O wie Omelette – oh, wie einfach!!!
Ein Omelett ist eine Eierspeise, für die Eier – mit Zutaten – zu einer Eiermasse angerührt, und in der Pfanne gebraten werden.

Ich brate hierfür Pilze, Tomaten und Frühlingszwiebeln in etwas Olivenöl an, übergieße das Ganze mit einer Masse aus Eiern, Parmesan, Salz, Pfeffer und Kräutern (auf dem obigen Bild mit Basilikum), und lasse es bei mitllerer Hitze stocken. Voilá, fertig ist ein schnelles, einfaches Gericht, das ich mit grünem Salat und reichlich Kräutern (Pimpinelle, Borretsch, Sauerampfer, Pfefferminze usw.) serviere.
Gewitterhimmel
Am Nachmiitag zog ein bedrohliches Gewitterband über uns hinweg. Düstere Wolken verdunkelten den Himmel und die Wohnung. Zum Glück blieb Heidelberg verschont, und es schüttetete nur sehr kräftig, dazu ein heftiger Wind und dieser beeindruckende Himmel:

Mein heutiger Himmel für Tina 🙂

FensterBlick #29
Ein haptisches Fenster zeige ich diese Woche für Vera’s FensterBlick.

Es handelt sich um ein Modell der Alhambra in Granada für blinde und sehbehinderte Menschen, das wir in Zaragoza bei der ONCE berühren konnten.

Tragisch
Meine heutige Bank für die Diamatin, wird von einem tragischen Ereignis überschattet, bei der ein Schüler ums Leben kam. Dennoch wollte ich euch diese tolle Bank nicht vorenthalten, die ich vor unserem Spanienurlaub bereits aufgenommen hatte:
Im Pausenhof der selben Schule hatte ich euch bereits im Oktober 2012 die passende Tür gezeigt.
